
Brandenburg registriert bislang größten Vogelgrippeausbruch bei Kranichen
n-tv
Besonders Kraniche sind derzeit von einem massiven Ausbruch der Vogelgrippe betroffen. In gleich mehreren Bundesländern werden Fälle der tödlichen Krankheit registriert. Auch in Geflügelhaltungen müssen Tausende Tiere getötet werden.
In Brandenburg und anderen Bundesländern registrieren die Behörden derzeit den bislang größten Ausbruch von Vogelgrippe bei Wildvögeln. Das in seiner Größenordnung bislang einmalige Seuchengeschehen betreffe vor allem Kraniche, deren Herbstzug sich derzeit auf dem Höhepunkt befinde, teilte das Landesumweltamt in Potsdam mit. Daher sei mit einer signifikanten Zunahme der Todesfälle sowie einer raschen Verbreitung in Mitteleuropa und auf dem Zugweg nach Spanien zu rechnen.
Bislang verendeten laut Umweltamt schätzungsweise 1000 Kraniche. Das Infektionsgeschehen tritt demnach sehr schnell auf, dennoch ist eine Flugfähigkeit der frisch infizierten Vögel bis zum Beginn von Symptomatik möglich. Gefährdet sind laut Behörden auch andere Wildvögel wie die gefährdeten Großtrappen, aber auch Geflügelhaltungen entlang der Flugwege.
