Boeing verabschiedet die 747
n-tv
Schluss nach über 50 Jahren: Mit der Auslieferung der letzten Boeing 747 ist das Produktionsende des Flugzeug-Klassikers besiegelt. Der Riesenflieger prägte die Geschichte der Luftfahrt wie wenige andere Modelle. Zur Abschiedsfeier kommt auch John Travolta - der den Jumbo sogar steuern dürfte.
Mehr als 50 Jahre nach dem ersten kommerziellen Flug der Boeing 747 ist das letzte neue Exemplar des legendären Großraumflugzeugs ausgeliefert worden. Gefeiert wurde der Moment im Boeing-Werk in Everett im US-Westküstenstaat Washington bei einer Zeremonie mit tausenden Gästen, darunter zahlreiche derzeitige und frühere Mitarbeiter, Zulieferer und Kunden.
Lufthansa-Chef Carsten Spohr sagte, der Jumbo-Jet habe einen "sehr besonderen Platz" im Herzen von allen bei der deutschen Fluggesellschaft. Die Boeing 747 habe die Welt "kleiner" und damit auch "friedlicher" gemacht. Auch der Hollywood-Schauspieler John Travolta - ein passionierter Pilot mit einer Lizenz für die 747 - hielt eine Rede.
Zum Abschluss der Zeremonie wurde das Frachtflugzeug vom Typ Boeing 747-8 an die US-Charterfluggesellschaft Atlas Air übergeben. Maschinen vom Typ Boeing 747 werden zwar noch Jahrzehnte im Einsatz sein. Trotzdem schließt der US-Flugzeugbauer Boeing mit der Auslieferung des letzten neu gebauten Exemplars ein wichtiges Kapitel der Luftfahrgeschichte. Der Konzern hatte im Sommer 2020 angekündigt, die Produktion der "Königin der Lüfte" auslaufen zu lassen.
Kaum ein Rohstoff reagiert so sensibel auf internationale Krisen wie Erdöl. Die ersten Entwicklungen nach der iranischen Attacke auf Israel fallen überraschend aus: Die wichtigsten Ölpreise sinken unter der Marke von 90 Dollar je Fass und und damit deutlich unter die Höchststände der vergangenen Woche.