BGH hebt Urteil gegen 24-Jährigen wegen Totschlags auf
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Im Juni 2022 erschoss ein 24-Jähriger einen Mann in Kiel. Das Landgericht verurteilte ihn wegen Totschlags. Nun hob der Bundesgerichtshof das Urteil auf. Die Sache muss neu verhandelt werden.
Kiel (dpa/lno) - Der Bundesgerichtshof (BGH) hat ein Urteil des Landgerichts Kiel wegen Totschlags gegen einen 24-Jährigen aufgehoben. Der Mann war im April 2023 wegen Totschlags zu zwölf Jahren Haft verurteilt worden, nachdem er einen 31-Jährigen in Kiel-Gaarden erschossen hatte. Tatmotiv war demnach Rache für eine Ohrfeige, die das Opfer dem jüngeren Bruder des Angeklagten verpasst habe. Zuvor hatten die Staatsanwaltschaft und der Nebenkläger Revision gegen das Urteil des Landgerichts eingelegt. Sie strebten eine Verurteilung des Angeklagten auch wegen Mordes an.
Der BGH hob das Urteil nun weitgehend auf, wie es in einer Mitteilung am Mittwoch aus Karlsruhe hieß. Das Landgericht Kiel hatte im April vergangenen Jahres einen Mord abgelehnt, weil es nach Auffassung des Gerichts am Mordmerkmal der niedrigen Beweggründe fehlte. Die Ausführungen des Schwurgerichts halten laut BGH jedoch der rechtlichen Überprüfung nicht stand. Die Sache müsse daher von einer anderen Schwurgerichtskammer des Landgerichts neu verhandelt werden.
Das Landgericht hatte es als erwiesen angesehen, dass der 24-Jährige sich des Totschlags schuldig machte, als er den 31-Jährigen erschoss. Dabei habe das Opfer möglicherweise selbst den Impuls zu den Schüssen gegeben:
Gebsattel (dpa/lby) - Auf einer Geburtstagsfeier in Gebsattel (Landkreis Ansbach) sind zwei Gäste mit einer Axt angegriffen und verletzt worden. Als Täter verdächtigt die Polizei einen 37-Jährigen. Die Mordkommission ermittle wegen eines versuchten Tötungsdelikts, teilte das Polizeipräsidium Mittelfranken mit. Zwei Männer im Alter von 21 und 28 Jahren wurden bei dem Vorfall in einem Vereinsheim am frühen Sonntagmorgen am Oberkörper und an den Händen verletzt, glücklicherweise nicht lebensbedrohlich, wie es in der Mitteilung heißt. Der 28-Jährige sei allerdings stationär im Krankenhaus aufgenommen worden.
Die deutsche Industrie darbt derzeit besonders. Erste zarte Erholungspfänzchen täuschen nicht über die Probleme hinweg. Aber es geht auch anders, findet zumindest Kanzler Scholz. Auf einem Wirtschaftsforum in Brandenburg findet er für die Entwicklung in Ostdeutschland positive Worte - und kündigt mehr Tempo an.
Walldorf (dpa/lsw) - Ein Minderjähriger soll ein nicht zugelassenes Auto durch Walldorf (Rhein-Neckar-Kreis) gefahren haben. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, soll der 13-Jährige den Wagen zuvor aus einer Autowerkstatt entwendet haben. Ein Zeuge alarmierte demnach die Polizei, als er am Samstagabend das Auto ohne Kennzeichen sah. Offenbar bemerkte der minderjährige Fahrer den Zeugen, schaltete das Licht aus und bog in eine Einfahrt ein. Seine zunächst unbekannten Mitfahrer sollen dort aus dem Wagen geflüchtet sein. Beamte einer Streife fassten den 13-Jährigen, der seinem Alter gemäß nach Polizeiangaben nicht über eine Fahrerlaubnis verfügte. Die Ermittlungen wurden aufgenommen.
Heilsbronn (dpa/lby) - Nach der Verletzung eines 25-Jährigen mit einem Maßkrug auf einem Kirchweihfest in Dietenhofen (Landkreis Ansbach) ermittelt eine Mordkommission. Die Staatsanwaltschaft gehe aufgrund der potenziell lebensbedrohlichen Tatausführung von einem versuchten Tötungsdelikt aus, teilte das Polizeipräsidium Mittelfranken am Sonntag mit.