Bestimmte Darmbakterien bauen Cholesterin ab
n-tv
Schon lange wird zum Zusammenhang zwischen der Darmflora und der Gesundheit geforscht. Nun schaut sich ein Forschungsteam ganz gezielt den körpereigenen Fettstoff Cholesterin an. Es entdeckt dabei eine Bakterienart im Darm, die hilft, die körpereigenen Fette in Balance zu halten.
Bestimmte Darmbakterien bauen einer Studie zufolge Cholesterin ab, was gesundheitliche Auswirkungen haben könnte: Menschen mit einer hohen Konzentration dieser Bakterien hatten in der Analyse einer US-Forschungsgruppe weniger Cholesterin im Darm und im Blut. Das berichtet ein Team um Ramnik Xavier vom Broad Institute in Cambridge im Fachblatt "Cell".
Eine Veränderung der Bakterienvielfalt des Darms, des sogenannten Darmmikrobioms, wurde bereits mit verschiedenen Krankheiten in Verbindung gebracht, darunter Typ-2-Diabetes, Fettleibigkeit und entzündlichen Darmerkrankungen. Die Gruppe um Xavier fand nun heraus, dass Mikroben im Darm möglicherweise dazu beitragen, den Cholesterinspiegel und somit das Risiko von Herz-Kreislauf-Krankheiten bei Menschen zu senken.
Obwohl der Cholesterinspiegel von den Genen, der Ernährung und dem Lebensstil beeinflusst werde, habe ein anderes Team um Xavier bereits gezeigt, dass auch das Mikrobiom im Darm Cholesterin abbauen könne, berichten die Autorinnen und Autoren der neuen Studie. In der Arbeit von 2020 waren die einzelnen Bakterienarten und ihr Stoffwechsel jedoch nicht näher analysiert worden.
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