Berlin bereitet Maskenpflicht in Innenräumen vor
n-tv
Die Berliner Gesundheitssenatorin Gote will dem Senat die Einführung der Maskenpflicht in Innenräumen vorschlagen. Das beträfe den Einzelhandel, Museen und andere öffentlich zugängliche Gebäude. Auch Schulkinder ab Klasse fünf sollen dann wieder eine OP-Maske brauchen.
Berlins Gesundheitssenatorin Ulrike Gote will dem Senat kommende Woche vorschlagen, wieder eine Maskenpflicht in Innenräumen einzuführen. Das berichtet der "Tagesspiegel". Besonders im Einzelhandel, in Museen und öffentlichen Gebäuden sollte das fortan wieder gelten, sagte die Grünen-Politikerin auf einer Pressekonferenz.
Gote plant in den genannten Innenräumen eine OP-Maskenpflicht. Im öffentlichen Nahverkehr soll jedoch weiterhin die Pflicht zum Tragen einer FFP2-Maske bestehen bleiben. Als Begründung nannte Gote die "sehr starke Belastung der Krankenhäuser durch die Herbstwelle". Dies habe man erwartet, aber die Entwicklung gehe nun deutlich schneller als erhofft. "Wir erwarten eine Verdopplung der Zahl der Hospitalisierungen innerhalb von 16 Tagen", sagte Gote.
Auch in Schulen könnte es laut "Tagesspiegel" nun ab der fünften Klasse wieder eine Maskenpflicht geben, in Kitas für das Personal ebenso. Nach dem Willen der Senatorin sollen die Einrichtungen je nach Infektionsgeschehen selbst darüber entscheiden können. Letztlich ist dafür aber die Bildungsverwaltung von Senatorin Astrid-Sabine Busse zuständig. Gote betonte: "Wir wägen den Gesundheitsschutz der Jugendlichen genau ab gegen das Recht auf Bildung. Die Infektionsschutzmaßnahmen haben gerade bei jungen Menschen auch Folgen."
Dresden (dpa/sn) - Mehrere tausend Menschen haben sich am Samstag zur Party und Demonstration des Christopher-Street-Day (CSD) in Dresden versammelt. Der bunte Zug bewegte sich durch die Alt- und Neustadt. Wie der Sprecher des CSD mitteilte, gehen die Veranstalter derzeit von rund 10.000 Teilnehmern aus. Immer wieder hielt der Demozug für Kundgebungen, unter anderem SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert beteiligte sich daran.
München (dpa/lby) - Auch der ADAC beteiligt sich nach eigenen Angaben an Rettungsaktionen in den Hochwassergebieten. "Wir sind mit allen Rettungshubschraubern Süddeutschlands im Einsatz", sagte der Sprecher der ADAC-Luftrettung, Jochen Oesterle, am Samstag der Deutschen Presse-Agentur. Die Besatzungen hätten erste Menschen aus bedrohten Gebieten ausgeflogen.
Ilmenau (dpa/th) - Ein Mann hat in Ilmenau mehrfach mit einer Waffe geschossen und einen Polizeieinsatz ausgelöst. Anwohner hatten am Freitagnachmittag die Polizei gerufen, nachdem sie den Mann dabei beobachtet hatten, teilte die Polizei am Samstag mit. Bei der anschließenden Fahndung war der Mann nicht mehr auffindbar. Verletzt wurde niemand. Die Polizei sucht nach Zeugen, die Hinweise zur Tat oder zur Person geben können.