
Bayerns Neuntklässler in Mathe und Naturwissenschaften gut
n-tv
Ende der neunten Klasse schneiden Bayerns Mädels und Jungs in Mathe und Naturwissenschaften besser ab als der Bundesschnitt. Dennoch geben die Ergebnisse zu denken.
Berlin (dpa/lby) - Bayerns Neuntklässlerinnen und Neuntklässler sind in Mathematik und den Naturwissenschaften deutlich besser als der bundesweite Durchschnitt. Allerdings haben sich die Leistungen in Mathe, Biologie, Chemie und Physik auch im Freistaat in den vergangenen Jahren spürbar verschlechtert, wie aus dem IQB-Bildungstrend hervorgeht, der am Rande der Bildungsministerkonferenz in Berlin veröffentlicht wurde.
Für die Studie wurden bundesweit die Leistungen der Jugendlichen am Ende der neunten Klasse überprüft. Dabei erzielte Bayern in allen vier untersuchten Fächern signifikant höhere Mittelwerte als in Deutschland insgesamt.
Spitzenreiter in allen Kategorien ist jedoch Sachsen. Hier wie dort nahmen die Kompetenzen zudem seit 2018 - wie auch in den anderen Bundesländern - spürbar ab. Aus der Studie geht allerdings nicht hervor, inwieweit dies mit der Corona-Pandemie zusammenhängt, die Schulschließungen und Online-Unterricht nötig machte, oder ob es die Fortschreibung eines langfristigen Trends ist.
