
"Barbie"-Vorführung in Frankreich wegen Drohungen abgesagt
n-tv
Der "Barbie"-Film mit Margot Robbie und Ryan Gosling ist ein großer Erfolg in den Kinos. Eine Aufführung des Streifens in einer französischen Stadt nahe Paris wird nun nach Drohungen abgesagt. Der Bürgermeister spricht von politisch motiviertem "Obskurantismus und Fundamentalismus".
Nach Gewaltdrohungen gegen Beschäftigte des öffentlichen Dienstes hat die französische Stadt Noisy-le-Sec eine von ihr geplante Vorführung des Films "Barbie" abgesagt. Die französische Kulturministerin Rachida Dati beklagte daraufhin in einem Post auf X einen "schwerwiegenden Programm-Eingriff, der Familien und Kinder von einer kulturellen Aktivität ausschließt". Sie kündigte rechtliche Schritte an.
Der Bürgermeister der Stadt, Olivier Sarrabeyrouse von der Kommunistischen Partei Frankreichs (PCF), äußerte am Montag sein Bedauern darüber, dass "eine kleine Gruppe aus dem Viertel unter dem Druck eines Einzelnen ihre Energie darauf verwendet hat, die Vorführung dieses Films zu verhindern". Das kostenlose Freiluftkino-Event hätte am vergangenen Freitag stattfinden sollen.
