Architektinnen brauchen Sichtbarkeit
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Die Stars der Architekturbranche sind männlich. Dass mehr Frauen das Fach studieren, schlägt sich in der Arbeitswelt nicht nieder. Die Gründe dafür reichen von Diskriminierung über Verdienst bis hin zu Preisverleihungen.
Er ist so etwas wie der Ritterschlag in der Architekturszene: der Pritzker-Preis. In diesem Jahr wurde die Französin Anne Lacaton gemeinsam mit ihrem Partner Jean-Philippe Vassal ausgezeichnet. Lacaton ist damit erst die sechste Frau, die den Preis in seiner inzwischen 43-jährigen Geschichte zugesprochen bekommt. Als erste Architektin wurde 2004 die in Bagdad geborene Britin Zaha Hadid geehrt.
Hadid ist einer der wenigen Namen von Architektinnen, die einer etwas breiteren Öffentlichkeit geläufig sind. Odile Decq oder Lene Tranberg und ihre Projekte kennen vermutlich nur echte Architektur-Fans. "Immer noch wird dem Mann als Stararchitekt gehuldigt", so Ursula Schwitalla gegenüber ntv.de. Mit dem von ihr herausgegebenen Bildband "Frauen in der Architektur" möchte die Kunsthistorikerin dazu beitragen, den Fokus weiblicher auszurichten.
Ringelröteln sind sehr ansteckend. Die Infektion mit dem Parvovirus trifft oft Kinder, aber auch Erwachsene. Gefährdet sind vor allem Schwangere - sie geben die Erreger ans ungeborene Kind weiter, im schlimmsten Fall droht eine Fehl- oder Frühgeburt. Die Zahl der Ringelröte-Fälle steigt zurzeit in der EU stark an.