Apple-Aktie fällt nach Problemen bei Foxconn
n-tv
Auch am Black Friday wagen sich die Anleger an den US-Börsen kaum aus der Reserve. Während die großen Indizes stagnieren, muss unter den Einzelwerten Apple Federn lassen. Grund sind die Schwierigkeiten beim Zulieferer-Werk in China.
Nach der Thanksgiving-Pause sind die US-Anleger mit angezogener Handbremse an die Aktienmärkte zurückgekehrt. Der Dow-Jones-Index der Standardwerte schloss nach einer verkürzten Handelssitzung 0,5 Prozent höher auf 34.347 Punkten. Der technologielastige Nasdaq gab indes 0,5 Prozent auf 11.226 Punkte nach. Der breit gefasste S&P 500 schloss kaum verändert bei 4026 Punkten.
Im Fokus der Anleger standen die Verkaufszahlen der Einzelhändler in der Rabattschlacht zum Start der Weihnachtssaison. "Die Black-Friday-Deals sind jetzt in vollem Gange, und die Einzelhändler hoffen, dass sie einen Teil ihrer überschüssigen Lagerbestände loswerden können", sagte Russ Mould, Investmentexperte beim Vermögensverwalter AJ Bell.
"Dies sollte zwar etwas Platz in ihren Lagern schaffen, aber es wird nicht unbedingt gut für ihre Gewinnmargen sein", so Moud. Denn die Verbraucher stünden unter erheblichem finanziellem Druck und die einzige Möglichkeit, sie dazu zu bringen, ihre Ausgaben aufrecht zu erhalten, bestünde darin, die Preise massiv zu senken. Target, Macy's und Best Buy hatten im November und Dezember vor noch mehr Rabatten als in den beiden vorangegangenen Jahren gewarnt.