Am Himmel kündigt sich der Sommer an
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Der Juni bietet am Nachthimmel ein glänzendes Dreigestirn aus Venus, Mars und zunehmendem Mond. In der östlichen Himmelshälfte erscheint schon der Sommer. Und der längste Tag des Jahres kommt - der in Hamburg etwa eine Stunde länger ist als in München.
Venus beherrscht im Juni nach wie vor den Abendhimmel. Am 4. erreicht sie mit 45 Grad ihren größten Winkelabstand von der Sonne. Daher sieht man sie nach Sonnenuntergang hoch am Westhimmel. Sie nähert sich Mars, doch noch bevor sie den Roten Planeten erreicht, kehrt sie um und entfernt sich wieder. Am 23. ergibt sich ein netter Himmelsanblick: Ein Dreigestirn aus Venus, Mars und zunehmender Mondsichel ist nach Einbruch der Dunkelheit weit im Nordwesten zu sehen.
Venus geht am 1. eine Dreiviertelstunde nach Mitternacht unter, Ende Juni bereits eine halbe Stunde vor Mitternacht. Die helle Venus kann helfen, den wesentlich lichtschwächeren Mars zu entdecken. Mars zieht sich allmählich vom Abendhimmel zurück. Ende des Monats geht er bereits eine Viertelstunde vor Mitternacht unter. Jupiter ist Planet am Morgenhimmel. Der Riesenplanet wandert durch das Sternbild Widder, wobei er nach Norden strebt. Seine Aufgänge erfolgen immer früher. Geht Jupiter Anfang Juni noch kurz vor vier Uhr morgens auf, erscheint er am Monatsende bereits zwei Stunden früher über der östlichen Horizontlinie. Am 14. wandert die Sichel des abnehmenden Mondes nördlich an Jupiter vorbei.
Saturn wird zum Planeten der zweiten Nachthälfte. Am 1. Juni geht der Ringplanet kurz nach zwei Uhr morgens auf, Ende Juni erfolgt der Aufgang des Ringplaneten schon zehn Minuten nach Mitternacht. Während des Monats steigert Saturn ein wenig seine Helligkeit. Der abnehmende Halbmond begegnet am 10. Saturn eine halbe Stunde nach Mitternacht. Der flinke Merkur zeigt sich in unseren Breiten nicht. In der Nacht vom 3. auf 4. Juni zieht der Vollmond knapp nördlich am roten Riesenstern Antares vorbei. Man kann schön verfolgen, wie der Mond von Stunde zu Stunde nach Osten unter den Sternen weiter vorrückt.
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