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Adelsfamilie will Wald an Schweizer Post verkaufen
n-tv
Erfurt (dpa/th) - Thüringens Forstministerium prüft rechtliche Aspekte eines möglichen Waldverkaufs durch den Adligen Michael-Benedikt Prinz von Sachsen-Weimar-Eisenach an die Schweizer Post. Das teilte eine Ministeriumssprecherin am Mittwoch auf Anfrage in Erfurt mit. Die Zeitung "Freies Wort" sowie MDR Thüringen hatten über den Fall berichtete.
Es soll sich dabei um den Zillbacher Forst bei Schwallungen im Kreis Schmalkalden-Meiningen handeln, der eine Fläche von 2400 bis 2500 Hektar haben soll. Nach Ministeriumsangaben ist noch in dieser Woche ein Treffen eines Regierungsvertreters mit Prinz Michael geplant.
Der Adlige hatte nach der Wiedervereinigung von Thüringen Waldflächen erhalten quasi als Kompensation für Kulturgüter, die seiner Familie gehörten. Es handelte sich dabei um einen Ausgleich für sogenannte Restitutionsansprüche. Nach dem Bericht der Tageszeitung soll die Gemeinde Schwallungen auf das ihr zustehende Vorkaufsrecht für den Wald verzichtet haben.
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Leipzig (dpa/sn) - Die Leipziger Sozialwissenschaftlerin Astrid Lorenz hält das Wahlverhalten der Ostdeutschen mit hohen Zustimmungswerten für die AfD für wenig überraschend. "Seit längerem finden große Teile der ostdeutschen Bevölkerung, dass ihre Positionen in der Politik in Deutschland und Europa zu wenig abgebildet sind", sagte sie am Montag der Deutschen Presse-Agentur. Viele hielten die Klimaschutzstrategie für unvernünftig und hätten den Eindruck, dass es keine Kontrolle mehr darüber gebe, wer nach Deutschland und Europa komme und dass keine funktionierende Sicherheitsstrategie mehr existiere. "Und sie argumentieren, dass zu wenig und mit falscher Strategie für Friedensverhandlungen in Bezug auf den Krieg in der Ukraine unternommen wird."
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Abensberg (dpa/lby) - Vier Kinder und Jugendliche im Alter zwischen 11 und 17 Jahren sollen mutmaßlich einen Brand in einem leerstehendem Haus im Landkreis Kehlheim ausgelöst haben. Nach ersten Erkenntnissen machten sie am Samstag vermutlich in einer Tonne in dem Gebäude in Abensberg Feuer, wie die Polizei am Montag mitteilte. Die Flammen griffen demnach zunächst auf Möbelstücke und dann auf das gesamte Haus über. Nach ersten Schätzungen entstand dabei ein Schaden von mehreren Zehntausend Euro. Verletzt wurde niemand, hieß es weiter.
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München (dpa/lby) - Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) will an diesem Donnerstag eine Regierungserklärung zur Wirtschaftspolitik im Freistaat abgeben. Es werde dabei um Bürokratieabbau, Digitalisierung, Energie, Fachkräftegewinnung und Mittelstands-Finanzierung gehen, sagte Söder am Montag nach einer CSU-Vorstandssitzung in München. Es werde de facto ein Modernisierungs- und Beschleunigungsprogramm für Bayern geben. Wochenlang habe man nun daran gearbeitet, fügte er hinzu. Bereits vor den Pfingstferien hatte er deutlich gemacht, dass er die Wirtschaftspolitik stärker zur Chefsache machen will.