30 Modellprojekte für Ganztagsbildung in Schule und Hort
n-tv
Magdeburg (dpa/sa) - Sachsen-Anhalt sucht nach Konzepten, wie Ganztagsbildung in Schule und Hort gelingen kann. Zum Schuljahr 2023/24 sollten an 30 Standorten im Land Modelle einer pädagogisch hochwertigen Ganztagsbetreuung erprobt werden, teilten Sozial- und Bildungsministerium am Montag in Magdeburg mit. "Ziel ist es, Grundschulen und Horte als eng kooperierende Orte weiterzuentwickeln, an denen Kinder auf der Basis eines gemeinsamen Konzeptes zur Ganztagsbildung betreut und gefördert werden", erklärte Familienministerin Petra Grimm-Benne (SPD).
Bildungsministerin Eva Feußner (CDU) betonte, mit der deutlich engeren Verknüpfung von Grundschulen und Horten könnten Schülerinnen und Schüler mit erhöhtem Förderbedarf gestärkt werden. Modellprojekte sollen den Angaben zufolge in allen Landkreisen und kreisfreien Städten angesiedelt sein. Auch freie Träger sollen berücksichtigt werden.
Bundesweit sollen alle Kinder, die ab dem Schuljahr 2026/2027 eingeschult werden, für die ersten vier Jahre in der Schule Anspruch auf einen Ganztagsplatz bekommen. In Sachsen-Anhalt wird die Ganztagsbetreuung seit Jahrzehnten nicht nur in Kitas umgesetzt, sondern auch für Grundschüler. Ein entsprechendes Netz an Horten ist historisch gewachsen. Nun geht es um die Steigerung der Qualität.
Kamenz (dpa/sn) - Die AfD hat bei den Wahlen der Kreistage in allen zehn sächsischen Landkreisen die Mehrheit errungen. Nach Auszählung aller Stimmen erreichte sie zwischen 27,2 Prozent im Landkreis Leipzig und 36,1 Prozent im Landkreis Görlitz, wie aus der Übersicht des Landeswahlleiters hervorgeht. Auch bei den Stadtratswahlen in den kreisfreien Städten konnte die AfD punkten. In Dresden und Chemnitz wurde sie ebenfalls stärkste Kraft. Nur in Leipzig musste sie sich CDU und Linken geschlagen geben und kam auf Platz 3. Die sächsische AfD wird vom Landesverfassungsschutz als rechtsextremistisch eingestuft, wehrt sich derzeit aber juristisch dagegen.
Benediktbeuern (dpa/lby) - Spezialeinsatzkräfte der Polizei haben am Montag in Benediktbeuern im Landkreis Bad-Tölz-Wolfratshausen einen 34 -jährigen Mann in seiner Wohnung festgenommen. Der Polizeistation Kochel am See sei am Mittag "eine Bedrohungslage aufgrund einer psychischen Ausnahmesituation" des Mannes bekannt geworden, teilte die Polizei mit. Wegen konkreter Anhaltspunkte für Eigen- und Fremdgefährdung rückte ein großes Polizeiaufgebot samt Spezialeinsatzkommando (SEK) und Verhandlungsgruppe an. Nachbargebäude wurden geräumt. Der Betroffene wurde am Nachmittag widerstandslos in Gewahrsam genommen. Verletzt wurde niemand, wie die Polizei mitteilte. Nähere Angaben wollte sie nicht machen.
Coesfeld (dpa/lnw) - Jahrelang hatte der Mann keinen Führerschein, am Montag sollte er die Fahrerlaubnis zurückbekommen. Aus lauter Freude genehmigte sich der 30-Jährige am vergangenen Samstag daraufhin ein paar alkoholische Getränke, wie die Polizei mitteilte. Feiern wollte der Coesfelder damit die Post, die er zuvor von der Straßenverkehrsbehörde bekommen hatte. Das tat er - aber am Steuer eines Fahrzeugs ohne Zulassung und mit unsicherer Fahrweise, wie die Polizei am Montag mitteilte. Daraufhin stoppte ihn die Besatzung eines Streifenwagens. Den Führerschein gab es nicht zurück und die Beamten leiteten ein Verfahren gegen den 30-Jährigen ein. Bei der Aufnahme der Personalien war er auch noch unkooperativ, sodass die Handschellen klickten.