10 Meter Richter sind "kostbar, aber lieblos"
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Das ist der Stoff, aus dem Träume sind: Berliner Pan-Am-Stewardess mit Designstudium trifft auf kunstsinnigen Unternehmer. Manuela Alexejew und Carlos Brandl verlieben sich und gehen auf eine nun schon 43 Jahre andauernde Kunstreise. Sie jetten um die Welt, werden Teil einer damals noch überschaubaren Kunstszene. Immer neugierig und offen für Entdeckungen, um ihre hochkarätige Sammlung zu vervollständigen. Anhand ausgewählter Kunstwerke hat Thomas Kausch glamouröse und faszinierende Geschichten aus ihrem Leben aufgeschrieben. "It's not about the Money" liest sich herrlich leicht und gewährt den Lesern einen Privatzugang in eine geheimnisvolle Welt. Mit ntv.de haben die Sammlerin und der Autor über Geld und Leidenschaft in der Kunst und die Entstehung des Buches gesprochen.
ntv.de: Der Buchtitel behauptet, dass es nicht ums Geld geht. Worum geht es dann?
Thomas Kausch: Um Leidenschaft. Der Kunstmarkt ist meiner Meinung nach von Geld geprägt. Als ich Manuela und ihren Mann Carlos zum ersten Mal in ihrem Loft besucht habe, war ich beeindruckt von der Wildheit, mit der alles – Kunst, Möbel, Krimskrams - arrangiert ist. Das ist ein wunderbarer Kontrast zu Galerien, wo alles isoliert im White Cube hängt. Die beiden leben mit ihrer Kunst, nichts verschwindet in Depots.
Die Freigabe von Cannabis in Deutschland wird bejubelt - aber auch kritisch gesehen. Eine internationale Studie bestätigt nun einen starken Zusammenhang zwischen Cannabis-Konsum bei Jugendlichen und der Entwicklung von Psychosen: Ihr Risiko, eine psychotische Störung zu entwickeln, sei 11-mal höher.