Zweite Runde bei Oberbürgermeisterwahl in Delitzsch nötig
n-tv
Delitzsch (dpa/sn) - Bei der Wahl des Oberbürgermeisters in Delitzsch (Nordsachsen) hat es in der ersten Runde noch keine Entscheidung gegeben. Keiner der vier Bewerber erreichte die nötige Stimmenzahl, um sich schon im ersten Wahlgang durchzusetzen. Amtsinhaber Manfred Wilde (parteilos) kam auf 46,9 Prozent. Der von SPD, Linken und Grünen unterstützte Kandidat Jens Müller erhielt 22,7 Prozent. Uwe Bernhardt, Kandidat der Freien Wählergemeinschaft, holte 21,9 Prozent. Für den Einzelbewerber Hagen Grell stimmten 8,5 Prozent. Die Wahlbeteiligung lag nach Angaben der Stadt bei 44,9 Prozent.
Die Oberbürgermeisterwahl wird nun in einer zweiten Runde am 12. Juni entschieden. In Sachsen gibt es keine Stichwahl, alle Bewerber könnten theoretisch noch einmal antreten. Im zweiten Wahlgang reicht dann die einfache Stimmenmehrheit.
Dresden (dpa/sn) - Team Zastrow - die Partei des früheren sächsischen FDP-Chefs Holger Zastrow - will sich als politischer Player in ganz Sachsen etablieren. Nach dem "spektakulären Ergebnis" bei der Stadtratswahl in Dresden wolle man weitermachen, sagte Zastrow am Montag. "Wir wollen das Projekt ausrollen. Aus dem Dresdner Projekt soll eine waschechte Partei werden." In den vergangenen Wochen habe man bereits still und heimlich eine Partei gegründet und formell die Zulassung erhalten. "Ich möchte gern in Sachsen eine freiheitliche Partei in der Mitte der Gesellschaft etablieren."
Tapfheim (dpa/lby) - Nach Worten von Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) ist immer noch nicht abzuschätzen, wie hoch die durch das Hochwasser verursachten Schäden für die Landwirtschaft sind. Noch immer sei das Wasser noch nicht komplett abgelaufen, sagte sie beim Besuch eines betroffenen Hofs in Tapfheim (Landkreis Donau-Ries) am Montag. Nicht nur Grünland, sondern auch Ackerland sei teils massiv überflutet worden. Zum Teil seien auch Schadstoffe auf die Flächen gelangt. Die Situation sei immer noch kritisch.