Zwei Drittel der Fichtenbestände im Harz abgestorben
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Halberstadt (dpa/sa) - Im Harz gibt es immer größere Kahlflächen in den Wäldern. Im vergangenen Jahr hätten diese bei den Fichtenbeständen beispielsweise um rund 1860 Hektar zugenommen, teilte der Landkreis Harz am Freitag mit. Somit seien mindestens zwei Drittel aller Fichtenbestände im Landkreis Harz abgestorben, sagte Landrat Thomas Balcerowski (CDU).
Insgesamt belaufe sich die Kahlfläche der Harzer Wälder damit auf rund 21 000 Hektar. Rund 12 000 Hektar davon fielen den Experten zufolge dem Borkenkäfer und dem Klimawandel zum Opfer.
Um die Waldsituation zu verbessern, wurde 2020 der Krisenstab Wald gegründet. Dieser hat sich unter anderem mit Änderungen im Landeswaldgesetz, der Verwertung von Holz und der Umsetzung von Ökopunktemaßnahmen im Wald auseinandergesetzt.
Bereits seit Jahren kämpfe der Landkreis Harz gemeinsam im Verbund mit den Waldbesitzern um den anhaltenden Waldverlust, hieß es. Maßnahmen seien beispielsweise die Wiederaufforstungen. So konnten im Vorjahr rund 1300 Hektar Wald wieder aufgeforstet werden. Das entspreche mindestens fünf Millionen Jungbäumen.
Schwarzenbruck (dpa/lby) - Ein Feuer in einem Einfamilienhaus in Schwarzenbruck (Landkreis Nürnberger Land) hat einen geschätzten Schaden von 700.000 Euro verursacht. Das Feuer soll in der Nacht zum Sonntag im Bereich des Ofens ausgebrochen sein, wie ein Polizeisprecher mitteilte. Die beiden Bewohner, eine 77-Jährige und ein 76-Jähriger, verließen das Gebäude unverletzt. Das Haus sei zunächst nicht mehr bewohnbar.
Sulingen (dpa/lni) - Ein Motorradfahrer ist im Landkreis Diepholz gegen einen Baum geprallt und gestorben. Der 24-Jährige sei ersten Erkenntnissen der Ermittler nach am Samstagmittag aus zunächst ungeklärter Ursachen mit seiner Maschine von der Straße abgekommen, teilte die Polizei mit. Bei dem Unfall wurde er so schwer verletzt, dass er noch an der Unfallstelle starb.