Zinsprotokolle der Fed setzen US-Börsen zu
n-tv
Werden angesichts der hohen Inflation die Zinsen weiter erhöht oder nicht? Diese Frage treibt die US-Börsianer um. Nun veröffentlichte Sitzungsprotokolle der Notenbank Fed sorgen für Unruhe. Auch die dürftigen Wirtschaftszahlen aus China verursachen schlechte Laune.
Die US-Börsen haben nach Veröffentlichung der Zinsprotokolle der Notenbank Fed mit Abschlägen geschlossen. Anhaltende Sorgen um die Lage der chinesischen Wirtschaft trübten zudem die Laune der Investoren. Der Dow-Jones-Index der Standardwerte ging 0,5 Prozent tiefer auf 34.765 Punkten aus dem Handel. Der technologielastige Nasdaq gab 1,2 Prozent auf 13.474 Punkte nach. Der breit gefasste S&P 500 büßte 0,8 Prozent auf 4404 Punkte ein.
Die US-Notenbank Federal Reserve hat auf ihrer jüngsten Zinssitzung das Für und Wider weiterer Zinserhöhungen kontrovers diskutiert. Dies geht aus den Protokollen der Sitzung von Ende Juli hervor, die im späten US-Handel veröffentlicht wurden. Dabei hatte die Fed zwar einstimmig eine Zinserhöhung beschlossen. Doch einige Teilnehmer hatten einer Zinspause das Wort geredet.
Bei der Diskussion, ob die Zinszügel nach der Juli-Sitzung weiter angezogen werden sollten oder nicht, wurden unterschiedliche Argumente vorgebracht. Die meisten Teilnehmer sahen dabei die Inflation als Hauptrisiko, das eine weitere Straffung erfordern könnte. Doch warnende Stimmen betonten, dass potenzielle Gefahren wie Konjunkturschwäche und steigende Arbeitslosigkeit in die Risikobewertung einzubeziehen seien.
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