
Wirtschaftsforum entlastet Schwab nach Fehlverhalten-Prüfung
n-tv
Nach anonymen Anschuldigungen lässt das Weltwirtschaftsforum mögliche Verfehlungen seines Gründers Klaus Schwab prüfen. Eine Kanzlei findet keine Hinweise auf schweres Fehlverhalten - bleibt jedoch ohne offizielle Funktion.
Das Weltwirtschaftsforum (WEF) hat anonyme Vorwürfe wegen angeblichen Fehlverhaltens ihres Gründers Klaus Schwab untersucht und jetzt als haltlos zurückgewiesen. Eine Anwaltskanzlei sei zu dem Schluss gekommen, dass dem mittlerweile 87-jährigen Deutschen nichts vorzuwerfen sei.
Die Stiftung, die Schwab 1971 gegründet hatte, richtet unter anderem das jährliche Weltwirtschaftsforum in Davos in der Schweiz aus. Es gilt als eine der wichtigsten Plattformen für Spitzenpolitiker, Top-Manager, Wissenschaftler und Vertreter der Zivilgesellschaft aus aller Welt.
"Es gibt keine Hinweise auf ein schwerwiegendes Fehlverhalten von Klaus Schwab", teilte das Forum mit. "Geringfügige Unregelmäßigkeiten, die auf unklare Grenzen zwischen persönlichen Beiträgen und Forum-Aktivitäten zurückzuführen sind, spiegeln eher ein starkes Engagement wider als die Absicht, sich falsch zu verhalten."
