Wieder Warnstreiks im Busverkehr in Schleswig-Holstein
n-tv
Kiel (dpa/lno) - Zum Wochenstart müssen sich Pendler wegen eines Warnstreiks der Busfahrer in Kiel, Lübeck, Flensburg und Neumünster nach Alternativen umsehen. Die Gewerkschaft Verdi hat zu dem zweitägigen Protest vom Beginn der Frühschicht am Montag bis zur letzten Schicht am Dienstag aufgerufen. Rund 100 Beschäftigte aus Flensburg und weiteren Städten werden am Montag (10.00 Uhr) auf einer Kundgebung auf dem Flensburger Südermarkt erwartet.
Die Verhandlungen für die 1600 Beschäftigten sollen am Mittwoch fortgesetzt werden. Verdi fordert eine Erhöhung der Löhne und Gehälter um 1,50 Euro pro Stunde rückwirkend ab Jahresbeginn bei einer Laufzeit des neuen Tarifvertrags von einem Jahr. Die Arbeitgeber haben eine Corona-Sonderprämie von 600 Euro, eine Erhöhung der Entgelte um 2,0 Prozent ab Oktober 2022 und um weitere 1,2 Prozent ab Oktober 2023 angeboten.
Dresden (dpa/sn) - Der Freistaat will bei der Nachwuchskampagne der sächsischen Polizei "Verdächtig gute Jobs" nachbessern. "Die Werbemotive für die diesjährige Kampagne werden in neuem Look und neuer Motivik produziert", teilte das sächsische Innenministerium am Dienstag in Dresden mit. Ziel dieser Überarbeitung sei eine neue Optik und eine bildhafte Betonung der Teamarbeit. So sollen etwa keine Models beauftragt werden, sondern Motive "echter" Polizistinnen und Polizisten benutzt werden. Geplant seien unter anderem kurze Videos sowie Einblicke in den Polizeialltag.
Winnenden (dpa/lsw) - Nach dem Hochwasser verlegt die Stadt Winnenden (Rems-Murr-Kreis) zwei Wahllokale für die Europa- und Kommunalwahlen am kommenden Sonntag. Zwar stünden sie mittlerweile nicht mehr unter Wasser, die Böden seien aber mit Schlamm verschmutzt, teilte die Stadt am Dienstag mit. Es sei nicht absehbar, dass die beiden Wahllokale bis zum Sonntag wieder betriebsbereit seien. Die Örtlichkeiten, in die ausgewichen werden soll, seien 100 Meter fußläufig von den ursprünglichen entfernt.