"Vettels Erfolg widerspricht allen Prognosen"
n-tv
Das völlig verrückte Formel-1-Rennen in Baku gewinnt ein Außenseiter. Sergio Perez profitiert vom Reifenplatzer seines Red-Bull-Kollegen Max Verstappen und von einem Fehler des Weltmeisters Lewis Hamilton. Dahinter überrascht zudem Sebastian Vettel - auch die Presse.
"Guardian": "Dass Lewis Hamilton auch nur einen Finger falsch krümmen könnte, erschien fast unvorstellbar, so geschickt ist jede seiner Bewegungen. Doch beim Großen Preis von Aserbaidschan erwies sich die kleinste falsche Berührung seines Lenkrads als enorm kostspielig. Hamilton und sein Mercedes-Team waren verständlicherweise geschockt, hatte der Weltmeister doch einen potenziell bedeutenden Vorsprung im Titelkampf in der Hand. Dieser Vorsprung löste sich in einem Hauch von Bremsstaub auf, als sich die Magie von Hamilton einmal gegen ihn selbst wandte." "Daily Mail": "Riesenfehler von Hamilton! Kein Wunder, dass Toto Wolff vorhatte, mit Lewis auf dem Flug aus Baku noch ein paar Drinks zu nehmen. Jeder, der diesen verrückten Grand Prix von Aserbaidschan verfolgte, konnte nach dem Drama, den Pannen und dem Unerwarteten beim Gedanken an eine Nervenberuhigung mitfühlen."Einer ist noch zu viel: Mit 27 Fußballern bereitet sich die Nationalelf auf die EM-Generalprobe gegen Griechenland vor, aber nur 26 dürfen mit zum Heim-Turnier. Bundestrainer Julian Nagelsmann verrät, dass die Entscheidung schon gefallen ist. Nur Außergewöhnliches könnte noch ein Umdenken erzwingen.
Vor zwei Jahren in München verfolgen bis zu 40.000 Zuschauer die Wettkämpfe bei den Leichtathletik-Europameisterschaften. Diesmal findet die EM in Rom statt - und in Italien ist das Interesse offenbar deutlich geringer. Darauf deuten massive Rabatte hin und die Weigerung, Verkaufszahlen zu kommunizieren.