Toxische Substanz in Wetzlarer Kläranlage: Polizei ermittelt
n-tv
Bereits vor rund zwei Wochen löste die Überwachungsanlage Alarm aus. Wie die Substanz in das Wasser gelangen konnte, ist noch ein Rätsel.
Wetzlar/Aßlar (dpa/lhe) - In einer Kläranlage im Lahn-Dill-Kreis ist eine unbekannte toxische Substanz festgestellt worden. Es sei nicht ausgeschlossen, dass diese durch einen an der Kanalisation angeschlossenen Betrieb oder durch das Ablassen einer Flüssigkeit aus einem Lkw in einen Schacht in das Klärsystem gelangt sei, teilte die Polizei in Gießen am Mittwoch mit. Es werde wegen des Verdachts des unerlaubten Umgangs mit Abfällen sowie Gewässerverunreinigung ermittelt und in diesem Rahmen nach Zeugen gesucht. Die toxische Substanz war bereits am 11. April festgestellt worden, nachdem das Überwachungssystem der Kläranlage in Wetzlar-Steindorf Alarm ausgelöst hatte. Dort laufen die insgesamt hunderte Kilometer umfassenden Kanalsysteme der Städte Wetzlar und Aßlar zusammen.
Ingolstadt (dpa/lsw) - Wenige Minuten haben dem SV Waldhof Mannheim gefehlt, um Sabrina Wittmann vom FC Ingolstadt die Premiere als erste Cheftrainerin einer deutschen Männer-Profimannschaft zu vermiesen. In der 3. Fußball-Liga mussten sich die Mannheimer am Sonntagabend auswärts nach einem Gegentor in der Nachspielzeit mit einem 1:1 (0:1) begnügen.
Ex-Kanzlerin Angela Merkel wählt ihre Termine derzeit offenbar sorgfältig aus. An bevorstehenden CDU-Parteitag nimmt sie nicht teil - dafür aber einige Tage später an der Verabschiedung des Grünen-Politikers Jürgen Trittin. Gründe dafür liefert Armin Laschet - und wünscht sie sich im selben Atemzug mehr zurück.
Bickenbach (dpa/lhe) - Ein 66 Jahre alter Radfahrer ist in Bickenbach im Landkreis Darmstadt-Dieburg von einem Auto angefahren und schwer verletzt worden. Der 58-jährige Autofahrer habe den vor ihm fahrenden Fahrradfahrer am Sonntagnachmittag übersehen, teilte die Polizei mit. Ersten Ermittlungen zufolge befuhr der Radfahrer die Berta-Benz-Straße in Bickenbach in Richtung Alsbach. Die Insassen des Autos erlitten bei dem Unfall einen Schock, konnten aber laut Polizei nach kurzer Behandlung vor Ort entlassen werden. Es entstand den Angaben zufolge ein Gesamtschaden von 15.000 Euro.
Iggingen (dpa/lsw) - Mit schätzungsweise mehr als 100 Stundenkilometern und vorübergehend ausgeschaltetem Licht ist ein Autofahrer bei Iggingen (Ostalbkreis) in der Nacht vor der Polizei geflüchtet. Weil er mit seinem Wagen deutlich zu schnell unterwegs war, wollte ihn eine Streife am Sonntagmorgen gegen 3.00 Uhr kontrollieren, wie die Polizei mitteilte. Der Streifenwagen wendete demnach und versuchte vergeblich, den Fahrer zum Anhalten zu bewegen. Dieser raste den Angaben nach durch sechs Ortschaften, über mehrere Feld- und Waldwege sowie über Wiesen. Zudem hätten ihm mindestens zwei entgegenkommende Fahrzeuge ausweichen müssen. Die Polizei nahm die Ermittlungen auf und bat Zeugen um Hinweise.