Tote und Verletzte nach Schüssen an US-Universität
ZDF
An der Brown University im US-Bundesstaat Rhode Island hat ein Bewaffneter um sich geschossen. Mehrere Menschen wurden getötet oder verletzt.
An der renommierten Brown University im US-Bundesstaat Rhode Island hat ein Bewaffneter um sich geschossen. Mehrere Menschen wurden getötet oder verletzt. Ein Schütze hat an einer Elite-Universität in der Stadt Providence im US-Bundesstaat Rhode Island zwei Menschen getötet. Neun weitere Menschen seien nach neuen Erkenntnissen bei dem Angriff an der Brown University am Samstag schwer verletzt worden, teilte der Bürgermeister der Stadt, Brett Smiley, auf einer Pressekonferenz mit. Zuvor hatte er von acht Verletzten gesprochen. Bei allen Toten und Verletzten handele es sich um Studierende, sagte er. Acht der neun Verletzten befänden sich in kritischem Zustand. Der Täter sei noch auf der Flucht. Auf dem Campus wurde eine Ausgangssperre verhängt. Die Hintergründe der Schüsse an der Hochschule blieben zunächst noch unklar. US-Präsident Donald Trump sagte vor Reportern im Weißen Haus, er sei über die Lage unterrichtet worden, die er als "schrecklich" bezeichnete. Die Brown University hatte am Samstagnachmittag (Ortszeit) mitgeteilt, dass es infolge von Schüssen mehrere Opfer gebe. Die Universität gehört zur sogenannten "Ivy League", den Elite-Universitäten im Nordosten der USA. Der Schütze schoss nach Angaben der Polizei in einem Gebäude um sich, in dem Ingenieurwesen und Physik unterrichtet werden. In dem Gebäude fanden zum Zeitpunkt des Schusswaffenangriffs Prüfungen statt. Der schwarz gekleidete Täter habe das Gebäude inzwischen verlassen und sei zu Fuß geflüchtet. Nach Berichten von Augenzeugen trug der Schütze auch eine Maske. Eine Waffe wurde zunächst nicht gefunden. Die Fahndung wurde Medienberichten zufolge dadurch erschwert, dass die Innenstadt von Providence wegen Weihnachtseinkäufen und Konzerten überfüllt war. Der Student Chiang-Heng Chien berichtete dem lokalen Fernsehsender WJAR, er habe mit drei anderen Studenten in einem Labor gearbeitet, als er die Warnung vor einem Schützen erhalten habe. Sie hätten dann etwa zwei Stunden lang unter Schreibtischen gewartet.













