
Stihl sägt Hunderte Stellen ab - vor allem in Verwaltung
n-tv
Die Euphorie aus der Corona-Zeit ist endgültig verpufft. Stihl setzt den Rotstift an. Hunderte Stellen sollen bei dem Motorsägen- und Gartengerätehersteller wegfallen. Ein Wandel hin zu Akkugeräten könnte vor allem für den Standort Deutschland Folgen haben.
Der Motorsägen- und Gartengerätehersteller Stihl will wegen der schwierigen Wirtschaftslage weltweit rund 500 Stellen streichen. "Wir müssen natürlich die Kosten- und Personalstruktur den Gegebenheiten des Marktes anpassen. Das ist ganz klar", sagte Personalvorstand Michael Prochaska in Waiblingen bei Stuttgart. Die Stellen sollen insbesondere in der Verwaltung abgebaut werden. "Der Anzug muss dem Kerl passen."
In Deutschland sollen - wie bereits bekannt - Stellen im niedrigen dreistelligen Bereich wegfallen. Das soll sozialverträglich geschehen, unter anderem durch altersbedingte Austritte und ein Freiwilligenprogramm. Kündigungen seien nicht geplant.
