
Steigt Amazon beim Schnelllieferdienst Flink ein?
n-tv
Das Berliner Startup Flink ist auf der Suche nach neuen Geldgebern. An dem Schnelllieferdienst soll auch Amazon Interesse haben. Eine Partnerschaft könnte das Liefernetz des Onlineriesen in Städten deutlich stärken – und Flink dringend benötigte Mittel sichern.
Der weltgrößte Onlinehändler Amazon prüft einem "Handelsblatt"-Bericht zufolge den Einstieg beim Lieferdienst Flink. Aktuell verhandelt das Berliner Startup demnach mit neuen Investoren über frisches Geld in Höhe von weniger als 100 Millionen Euro. Andere zukünftige Geldgeber könnten der Technologieinvestor Prosus sowie Bestandsinvestoren sein.
Amazon wollte auf Nachfrage der Zeitung einen möglichen Einstieg bei Flink nicht kommentieren. Experten zufolge könnte ein zusätzlicher Schnelllieferdienst mit vergünstigten Konditionen für das Unternehmen durchaus eine sinnvolle Ergänzung sein. Besonders interessant sind die Lager und die Lieferflotte für Amazon. "So ließen sich durch Flinks städtische Infrastruktur häufig verkaufte Artikel wie Batterien, Kabel oder Alltagsartikel kosteneffizient innerhalb von ein bis zwei Stunden zustellen", zitiert das "Handelsblatt" den E-Commerce-Experten Matthias Schuh von der Hochschule Luzern. Das könnte die Kosten auf der letzten Meile deutlich senken und die Leistung für Kunden verbessern.
