Sprengung eines Sendemastes: A4 kurzzeitig gesperrt
n-tv
Wilsdruff (dpa/sn) - 68 Jahre lang war der Funkturm bei Wilsdruff an der Autobahn 4 ein weithin sichtbares Wahrzeichen - heute wird der 153 Meter hohe Mast gesprengt. "Die Antennenanlage ist seit 2013 für den Rundfunk nicht mehr nutzbar. Der Unterhalt der Anlage verursacht jährlich nicht gedeckte Kosten in sechsstelliger Höhe", sagte ein Sprecher von Media Broadcast, dem Eigentümer des Turm. Da sich auch kein Käufer für das Objekt gefunden habe, sei der Rückbau alternativlos.
Für den Einsatz wird am Sonntag ein Sicherheitsradius von 300 Metern eingerichtet. Betroffen ist auch die A4. Diese wird auf Höhe der Ausfahrt Wilsdruff kurzzeitig gesperrt. Laut Media Broadcast stehen aber keine Wohnhäuser in dem Sicherheitsbereich. Gehalten wird der 1953 gebaute Sendemast von sechs Stahlseilen, sogenannten Pardunen. Zwei dieser Seile sollen mit Hilfe von Schneidladungen in Sekundenbruchteilen durchtrennt werden. Die Zugkraft der anderen vier Seile soll den Mast als Ganzes dann in südwestliche Richtung, weg von der Autobahn, ziehen.Gardelegen (dpa/sa) - Über dem Truppenübungsplatz Altmark sind an den kommenden Tagen vermehrt Hubschrauberflüge geplant. Von Dienstag bis Donnerstag werde im nordöstlichen Bereich das Hubschraubergeschwader 64 aus dem brandenburgischen Schönewalde/Holzdorf üben, teilte das Gefechtsübungszentrum Heer am Montag mit. Als Übungszeiten wurden jeweils etwa 14.00 Uhr bis in die späten Abendstunden angegeben.
Erfurt (dpa/th) - In Thüringen sind im Jahr 2023 sieben Prozent mehr Speisefische gefischt worden als im Vorjahr. Im Jahr 2023 erzeugten 52 Thüringer Aquakulturbetriebe insgesamt 811 Tonnen Speisefisch. Das waren 54 Tonnen mehr als 2022, wie das Thüringer Landesamt für Statistik am Montag mitteilte. Dieser Zuwachs sei insbesondere auf eine gestiegene Erzeugung von forellenartigen Fischen zurückzuführen, hieß es. Bundesweit wurden im Jahr 2023 16.849 Tonnen Speisefisch erzeugt, der Anteil der in Thüringen gefischten Speisefische lag bei 4,8 Prozent, wie das Amt mitteilte.