Sozialsenatorin will Wende bei Geflüchteten-Unterkünften
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Sozialsenatorin Kiziltepe hat Großunterkünfte für Flüchtlinge immer kritisch gesehen. Vermeiden konnte sie sie nicht. Für das neue Jahr setzt sie auf mehr Plätze in kleineren Unterbringungsmöglichkeiten.
Berlin (dpa/bb) - Aus Sicht von Berlins Sozialsenatorin Cansel Kiziltepe soll das neue Jahr eine Wende bei der Unterbringung von Geflüchteten bringen. Dass es ausreichend Wohnungen für alle gibt, hält sie allerdings für unwahrscheinlich. "Ich wünsche mir für 2024, dass wir schneller vorankommen bei der dezentralen Unterbringung geflüchteter Menschen und es dadurch weniger Menschen gibt, die in den Großunterunterkünften leben müssen", sagte die SPD-Politikerin der Deutschen Presse-Agentur.
"Dezentral bedeutet im besten Fall, geeignete Flächen zum Bau Modularer Unterkünften zu finden, sowie für Tempohomes und Leichtbauhallen." 2024 sollen vier Modulare Unterkünfte für Flüchtlinge (MUF) in Spandau, Neukölln, Charlottenburg-Wilmersdorf und Pankow eröffnen mit insgesamt etwa 1800 Plätzen. Das sind Gebäude aus vorfabrizierten Beton-Modulen mit Wohnungen, die langfristig genutzt und später vermietet werden sollen, falls sie nicht mehr für Geflüchtete gebraucht werden.
"Tempohomes und Leichtbauhallen sind natürlich schneller zu errichten", sagte Kiziltepe. Wenn wieder mehr Geflüchtete nach Berlin kommen, sei es möglich, sie im Lauf weniger Wochen aufzubauen. "Damit haben wir gute Erfahrungen gemacht - in Tegel und Tempelhof ging das schnell", so die Sozialsenatorin, die auch für den Bereich Integration zuständig ist. "Ich gehe davon aus, dass wir 2024 immer noch mehr Geflüchtete in Tempohomes und Leichtbauhallen unterbringen als in Modularen Unterkünften."
Wenn am Nachmittag Wolodymyr Selenskyj im Bundestag spricht, werden die Abgeordneten der BSW-Gruppe nicht anwesend sein. In einer Erklärung heißt es zur Begründung, der ukrainische Präsident nehme mit seiner ablehnenden Haltung zu Friedensinitiativen einen atomaren Konflikt in Kauf. Das könne man nicht unterstützen.
Themar (dpa/th) - Zwei Teenager sind in der Nähe von Themar (Landkreis Hildburghausen) mit einem Auto gegen einen Baum geprallt und dabei schwer verletzt worden. Der 17-jährige Autofahrer war am Montagnachmittag mit seinem 16-jährigen Mitfahrer abseits der Straße auf einem Waldweg unterwegs, als es zum Unfall kam, wie die Polizei am Dienstagmorgen mitteilte. Beide seien mit schweren Verletzungen in eine Klinik gebracht worden. Die Polizei ermittelt nun wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis und wegen des Verdachts auf einen Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz, da das Auto kein Kennzeichen hatte.
Bomlitz (dpa/lni) - Nach der körperlichen Auseinandersetzung zweier Autofahrer an einem Kreisel im Heidekreis sucht die Polizei jetzt einen der beiden Männer - und zwar einen Taxifahrer. Nach Angaben eines Zeugen soll der Unbekannte bereits am späten Freitagabend einen 60 Jahre alten Autofahrer lebensbedrohlich verletzt haben, teilte die Polizei mit. Zuvor waren die beiden Männer an dem Kreisel in Bomlitz in Streit geraten, der in die körperliche Auseinandersetzung mündete. Zu Details machten die Beamten zunächst keine Angaben.