Schlicht und knallig zugleich: Oktoberfest-Motiv 2023 gekürt
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München (dpa/lby) - Die Symbole schlicht und reduziert, die Farben knallig: Das Motiv für das diesjährige Oktoberfest in München steht fest. Es zeigt ein rotes Herz, einen gelben Maßkrug, ein blaues Riesenrad und eine grüne Brezn. "Durch die Abstraktion der vier Elemente, die für die Wiesn stehen, schafft das Motiv des Freisingers Manfred Escher für jeden die ideale Projektionsfläche. Jeder kann darin seine eigene Wiesn-Story finden", urteilte die Jury bei der Bekanntgabe am Freitag.
"Unser Siegerentwurf hebt sich mit seinem reduzierten Stil klar von den Gewinnermotiven der letzten Jahre ab", erläuterte der Juryvorsitzende und Referent für Arbeit und Wirtschaft, Clemens Baumgärtner. "Escher schafft es genial, das Wesen der Wiesn mit nur vier Elementen und vier Grundfarben zu erfassen. Sein Motiv mutet vielleicht auf den ersten Blick schlicht an, entfaltet aber gerade durch die Überschneidungen und die Transparenz eine ganz eigene Dynamik."
Das Sieger-Motiv, für das der freiberufliche Grafiker 2500 Euro bekommt, wird unter anderem auf Plakaten, in den sozialen Medien, auf Lizenzartikeln und dem 1978 erstmals herausgegebenen Sammelkrug zu sehen sein. Sowohl professionelle Designer als auch talentierte Privatleute hatten in Summe 95 Entwürfe bei dem jährlichen Plakatwettbewerb eingereicht. Knapp 10.200 Wiesnfans wählten dann im Publikumsvoting die 30 beliebtesten Motive, unter denen nun die Jury die ersten drei Plätze kürte. Die Fans hätten übrigens das mit Aquarellfarben gemalte Motiv der freien Künstlerin Gabi Blum, das es auf den zweiten Platz schaffte, an erster Stelle gewählt. Eschers Entwurf hingegen landete beim Publikum nur auf dem 27. Platz.
Leipzig (dpa/sn) - Die Leipziger Sozialwissenschaftlerin Astrid Lorenz hält das Wahlverhalten der Ostdeutschen mit hohen Zustimmungswerten für die AfD für wenig überraschend. "Seit längerem finden große Teile der ostdeutschen Bevölkerung, dass ihre Positionen in der Politik in Deutschland und Europa zu wenig abgebildet sind", sagte sie am Montag der Deutschen Presse-Agentur. Viele hielten die Klimaschutzstrategie für unvernünftig und hätten den Eindruck, dass es keine Kontrolle mehr darüber gebe, wer nach Deutschland und Europa komme und dass keine funktionierende Sicherheitsstrategie mehr existiere. "Und sie argumentieren, dass zu wenig und mit falscher Strategie für Friedensverhandlungen in Bezug auf den Krieg in der Ukraine unternommen wird."
Abensberg (dpa/lby) - Vier Kinder und Jugendliche im Alter zwischen 11 und 17 Jahren sollen mutmaßlich einen Brand in einem leerstehendem Haus im Landkreis Kehlheim ausgelöst haben. Nach ersten Erkenntnissen machten sie am Samstag vermutlich in einer Tonne in dem Gebäude in Abensberg Feuer, wie die Polizei am Montag mitteilte. Die Flammen griffen demnach zunächst auf Möbelstücke und dann auf das gesamte Haus über. Nach ersten Schätzungen entstand dabei ein Schaden von mehreren Zehntausend Euro. Verletzt wurde niemand, hieß es weiter.
München (dpa/lby) - Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) will an diesem Donnerstag eine Regierungserklärung zur Wirtschaftspolitik im Freistaat abgeben. Es werde dabei um Bürokratieabbau, Digitalisierung, Energie, Fachkräftegewinnung und Mittelstands-Finanzierung gehen, sagte Söder am Montag nach einer CSU-Vorstandssitzung in München. Es werde de facto ein Modernisierungs- und Beschleunigungsprogramm für Bayern geben. Wochenlang habe man nun daran gearbeitet, fügte er hinzu. Bereits vor den Pfingstferien hatte er deutlich gemacht, dass er die Wirtschaftspolitik stärker zur Chefsache machen will.