Schiri-Vereinigung kontert Klopps Andeutungen "entschieden"
n-tv
Jürgen Klopp erlebt einen aufregenden Sonntagnachmittag: Sein FC Liverpool verspielt erst einen 3:0-Vorsprung - und gewinnt dann doch noch. Beim Siegtreffer rastet der Trainer aus und kassiert eine Gelbe Karte. Es gibt ein Nachspiel.
Die englische Profischiedsrichter-Vereinigung hat die Vorwürfe von Trainer Jürgen Klopp nach dem dramatischen 4:3-Sieg des FC Liverpool gegen Tottenham Hotspur in Richtung Referee Paul Tierney als haltlos zurückgewiesen. Der Coach der Reds muss eine mögliche Strafe fürchten. Klopp hatte nach seinem emotionalen Jubel über den Siegtreffer durch Diogo Jota in der vierten Minute der Nachspielzeit die Gelbe Karte gesehen, weil er wütend auf den Vierten Offiziellen zugerannt war.
Was Tierney bei der Verwarnung zu ihm gesagt habe, sei "nicht okay" gewesen, hatte Klopp gesagt. Das sei falsch, sagt die Vereinigung der Profi-Schiedsrichter und verweist darauf, dass die Kommunikation der Schiedsrichter in der Premier League bei allen Spielen aufgezeichnet wird. "Wir haben die Aufzeichnungen des Schiedsrichters Paul Tierney vom heutigen Spiel vollständig überprüft und können bestätigen, dass er sich während des gesamten Spiels professionell verhalten hat, auch als er den Manager des FC Liverpool verwarnte." Anderweitige Behauptungen müsse man "entschieden" zurückweisen.
Mit Tierney habe man "eine Vorgeschichte", sagte Klopp bei Sky Sports nebulös: "Ich weiß wirklich nicht, was dieser Mann gegen uns hat. Er hat gesagt, dass es keine Probleme gibt, aber das kann nicht wahr sein. Wie er mich anschaut - ich verstehe es nicht."