Russland übernimmt Vorsitz im Arktischen Rat
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Russlands Außenminister Lawrow hat zuletzt noch einmal unterstrichen, wer aus Kreml-Sicht Herr über weite Teile der Arktis sein sollte. Nun übernimmt sein Land die Führung über das wichtigste Forum zur friedlichen Zusammenarbeit im hohen Norden. Passt das zusammen?
Mitten im Ringen um mehr Einfluss in der Arktis steht Russland vor der Übernahme des Vorsitzes im Arktischen Rat. Nach zwei Jahren an der Spitze des wichtigen Forums gibt Island den Ratsvorsitz am Donnerstag bei einem Ministertreffen in Reykjavik an Russland ab - und damit an ein Land, das aus seinen Besitzansprüchen über das Gebiet längst kein Geheimnis mehr macht. "Es ist schon lange bekannt, dass dies unser Territorium, unser Boden ist", hatte Außenminister Sergej Lawrow Anfang der Woche in Moskau gesagt. Dabei war er auch auf die verstärkte militärische Präsenz seines Landes in der Region eingegangen. "Wir sind dafür verantwortlich, dass unsere arktische Küste sicher ist", sagte er. Alles, was Russland in der Arktis tue, sei legitim. Andere sehen das nicht so. US-Außenminister Antony Blinken hatte am Dienstag in Reykjavik gesagt, man sei wegen der zunehmenden militärischen Aktivitäten in der Region besorgt. Diese erhöhten das Risiko, dass es zu Unfällen und Missverständnissen kommen könnte. Eine Militarisierung der Arktis müsse verhindert werden.Dresden (dpa/sn) - Die Volleyballerinnen des Dresdner SC vermelden eine weitere Neuverpflichtung. Wie der sechsmalige deutsche Meister am Dienstag mitteilte, verstärkt die slowenische Nationalspielerin Lorena Lorber Fijok das Team. Die 21-Jährige wechselt vom griechischen Erstligisten AO Thiras an die Elbe und unterschreibt einen Einjahresvertrag.
Spitzingsee (dpa/lby)- Nach mehreren Fällen von Magen-Darm-Erkrankungen bei Besuchern des Rotwandhauses bei Spitzingsee im Landkreis Miesbach ist die Alpenvereinshütte vorläufig geschlossen. Man suche nun nach der Ursache, sagte eine Mitarbeiterin der Münchner Alpenvereinssektion Turner-Alpen-Kränzchen am Dienstag auf Anfrage. Die "Süddeutsche Zeitung" hatte zuerst darüber berichtet.