Rostock Seawolves nach Niederlage in Berlin weiter in Not
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In das Spiel bei Alba Berlin gehen die Seawolves als Außenseiter. Dennoch sind die Gäste bis zur Pause ein fast ebenbürtiger Gegner, müssen sich am Ende jedoch klar geschlagen geben.
Rostock (dpa/mv) - Die Rostock Seawolves haben im Kampf um den Verbleib in der Basketball-Bundesliga erneut eine Überraschung gegen ein Topteam verpasst. Am Mittwochabend unterlag die Mannschaft von Cheftrainer Christian Held bei Alba Berlin mit 74:91 (40:42) und kassierte die 21. Niederlage im 29. Punktspiel. Damit fielen die Mecklenburger auf den 16. Tabellenplatz zurück und liegen nur noch einen Sieg vor dem direkten Verfolger Crailsheim. Beste Werfer aufseiten der Gäste waren mit je 13 Punkten Sid Marlon-Theis und Robin Amaize.
Die Seawolves taten sich anfangs schwer gegen den Favoriten und lagen schon nach wenigen Minuten mit 7:17 im Rückstand. Danach entwickelte sich jedoch bis zur Pause eine unterhaltsame Partie. Das Held-Team fand zunehmend besser ins Spiel und ging im zweiten Viertel zwischenzeitlich mit 29:23 in Führung. Berlin konterte mit einem 15:0-Lauf, doch den Seawolves gelang erneut ein Comeback.
Nach dem Seitenwechsel sollte sich Berlin dann aber als zu stark erweisen. Die Seawolves verloren das dritte Viertel mit 11:24 und gingen mit einem Rückstand von 15 Punkten in den Schlussabschnitt. In diesem waren die Rostocker dann nicht mehr Lage, Berlin noch einmal gefährlich zu werden und mussten die Heimreise mit einer klaren Niederlage im Gepäck antreten. Der Hauptstadt-Club feierte dagegen seinen 13. Sieg in Folge.
Dresden (dpa/sn) - Der Ostbeauftragte der Bundesregierung, Carsten Schneider (SPD), hat nach der Attacke auf den sächsischen SPD-Europakandidaten Matthias Ecke beim Aufhängen von Wahlplakaten hartes Durchgreifen gefordert. "Gewalt verletzt nicht nur den Menschen, sondern auch unsere Gemeinschaft", sagte er am Samstag dem "Spiegel". Wer Kandidaten oder politische Mitbewerber angreife oder bedrohe, stelle sich außerhalb unseres demokratischen Konsenses. "Die Polizei und Ermittlungsbehörden müssen hart durchgreifen", forderte Schneider. Auch die gesellschaftliche Mehrheit im Land müsse vor Ort deutlich machen, dass solche Angriffe geächtet werden.
Friedrichshafen (dpa/lsw) - Ein stechend riechender Brief hat beim Autozulieferer ZF in Friedrichshafen (Bodenseekreis) einen Einsatz ausgelöst. Wie die Polizei mitteilte, hatten Mitarbeitende am Samstagvormittag einen auffälligen Geruch in den Postsendungen an das Unternehmen wahrgenommen und die Polizei verständigt. Auch Feuerwehr und Rettungsdienst kamen auf das Firmengelände.
Korbach (dpa/lhe) - Bei einem Brand in einem Mehrfamilienhaus in Korbach (Landkreis Waldeck-Frankenberg) ist eine 68 Jahre alte Frau verletzt worden. Der Brand sei am Morgen in dem Keller des siebenstöckigen Hauses ausgebrochen, wie die Polizei am Samstag mitteilte. Die Verletzte sei mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung in ein Krankenhaus gebracht worden. Während die Feuerwehr den Brand löschte, wurden Bewohner zeitweise in einer Sporthalle untergebracht. Derzeit werde der Schaden auf ungefähr 30.000 Euro geschätzt. Die Polizei ermittelt zur Brandursache.
Schwerin (dpa/mv) - Mecklenburg-Vorpommerns Innenminister Christian Pegel (SPD) hat den gewalttätigen Angriff auf den sächsischen Europaabgeordneten Matthias Ecke (SPD) beim Plakatieren in Dresden verteilt. "Ich verurteile diesen und alle Angriffe auf Wahlkämpfende zutiefst. Sie zeigen sehr deutlich, dass wir gemeinsam die zentrale Aufgabe haben, unsere Demokratie zu schützen und zu verteidigen", sagte Pegel am Samstag laut Mitteilung in Schwerin.