Rechte Security bei Antisemitismus-Demo?
n-tv
Nach den Diskriminiserungsvorwürfen von Gil Ofarim protestieren am Dienstagabend Hunderte Menschen vor dem "Westin Leipzig" gegen Antisemitismus. Der offenbar vom Hotel engagierte Sicherheitsdienst ist Kennern der rechtsextremen Szene gut bekannt.
Nach dem mutmaßlichen antisemitischen Vorfall im "Westin Leipzig", den der Musiker Gil Ofarim öffentlich gemacht hat, haben sich am Dienstagabend Hunderte Menschen zu einer Kundgebung vor dem Hotel versammelt. Um das Haus abzusichern, engagierte man offenbar ausgerechnet eine Security-Firma, deren Geschäftsführung dem rechtsextremen Spektrum zuzuordnen ist, wie "t-online.de" berichtet.
Aufgefallen ist das durch einen Post auf der Facebook-Seite von "Pro-GSL". "Heute mal auf die Schnelle das Westin abgesichert", heißt es da mit entsprechendem Foto von vier Wachleuten vor dem Westin-Gebäude. "Pro-GSL" ist laut Eigenwerbung "Ihr zuverlässiger Sicherheitsdienst Leipzig, Halle und Umgebung", Geschäftsfelder sind unter anderem Veranstaltungs- und Objektschutz. Auf rechtsextreme Verstrickungen lässt auf der Website der Firma allenfalls die Adresse des Firmensitzes schließen, die bei den Märschen des Leipziger Pegida-Ablegers Legida und anderen Demonstrationen als Treffpunkt rechter Hooligans diente.
Laufach (dpa/lby) - Zwei Motorradfahrer sind auf der Bundesstraße 26 in Laufach (Landkreis Aschaffenburg) schwer verletzt worden - einer von ihnen schwebt in Lebensgefahr. Zu dem Unfall kam es, als einer der beiden Männer am Sonntagnachmittag mit seiner Maschine auf die Gegenfahrbahn geriet. Dort stieß er mit einem entgegenkommenden Motorrad zusammen, wie die Polizei mitteilte.
Friedrichshafen (dpa/lsw) - Wegen mikrobiologischer Verunreinigungen soll in Teilen des östlichen Bodenseekreises das Trinkwasser abgekocht werden. Betroffen seien die Wasserversorgung Unteres Schussental, Teile des Versorgungsgebietes der Haslach-Wasserversorgung, das Gemeindegebiet Langenargen sowie Teile des Versorgungsgebietes des Wasserwerkes Meckenbeuren mit der Hochzone rund um Liebenau, teilte das Landratsamt Bodenseekreis am Sonntag mit. Die Kernstadt Tettnang, die vom städtischen Wasserwerk versorgt wird, sei nicht betroffen.