Raser und Poser in Hannover unterwegs: Auto beschlagnahmt
n-tv
Hannover (dpa/lni) - Auto-Poser und illegale Rennen haben die Polizei in Hannover in Atem gehalten. Ein hochmotorisierter Wagen wurde auf Anordnung der Staatsanwaltschaft beschlagnahmt - wegen des Verdachts eines verbotenen Rennens, wie die Polizei am Donnerstag mitteilte. Am Vorabend sei ein 28-Jähriger mit dem Wagen deutlich zu schnell unterwegs gewesen, er habe mehrere Autofahrer auf riskante Weise und über alle Fahrspuren überholt. Gleichzeitig verfolgte eine Zivilstreife einen anderen Raser, der in Kurven driftete und mit geschätzt Tempo 200 davonfuhr. Eine Verfolgung sei nicht möglich gewesen, ohne Unbeteiligte zu gefährden.
Nach Polizeiangaben fallen im Stadtzentrum immer wieder hochmotorisierte Autos auf. Die Fahrer gefährdeten oder belästigten mit starkem Beschleunigen und riskanten Überholmanövern andere Verkehrsteilnehmer und Anwohner. So führten Beamte ein "ermahnendes Gespräch" mit einem 19-Jährigen aus Seesen, der ein Luxusauto stark beschleunigt und damit unnötigen Lärm verursacht hatte. Ein Ordnungswidrigkeitsverfahren wurde eingeleitet. Außerdem stellten Beamte mehrere teure Gefährte fest, deren Heckleuchten lackiert und deren Betriebserlaubnis daher erloschen war. © dpa-infocom, dpa:210610-99-937752/2Torgelow (dpa/mv) - Weil ein 19 Jahre alter Lkw-Fahrer mit seinem Fahrzeug von der Straße abgekommen ist, wurde die B109 nahe Torgelow (Landkreis Vorpommern-Greifswald) zwischenzeitlich voll gesperrt. Das teilte die Polizei am Donnerstag mit. Weshalb der Fahrer gegen 8.00 Uhr am Donnerstagmorgen mit seinem Fahrzeug samt Anhänger von der Straße abkam, ist bislang unbekannt. Der Fahrer blieb unverletzt, es entstand ein Sachschaden von ungefähr 140.000 Euro. Bei dem Unfall wurde sowohl die Bankette als auch ein Baum beschädigt.
Grasbrunn (dpa/lby) - Ein 18-Jähriger soll einen 25-Jährigen in dessen Wohnung in Grasbrunn (Landkreis München) mit Stichen schwer verletzt haben und anschließend geflohen sein. Der Tatverdächtige wurde zwei Tage später festgenommen und kam in Untersuchungshaft, wie ein Polizeisprecher am Donnerstag mitteilte. Gegen ihn werde wegen eines versuchten Tötungsdelikts ermittelt.
Düsseldorf (dpa/lnw) - Die FDP-Fraktion hat das Ausbleiben von Antworten auf ihre Fragen zum Cum-Ex-Steuerskandal kritisiert. Sie sieht dadurch ihre Rechte als Opposition durch NRW-Justizminister Benjamin Limbach (Grüne) missachtet. Seit einem halben Jahr liege eine Große Anfrage der FDP zum Cum-Ex-Steuerskandal unbeantwortet im Ministerium. Die reguläre Frist von drei Monaten sei längst überschritten, kritisierte die FDP am Donnerstag in Düsseldorf.