Polizeieinsatz bei Obsthändler in Groß Kreutz
n-tv
Groß Kreutz (dpa/bb) - Die Polizei durchsucht in Brandenburg derzeit das Gelände eines Frucht-Händlers in Groß Kreutz (Kreis Potsdam-Mittelmark). Dort liefen seit dem späteren Dienstagnachmittag "umfangreiche polizeiliche Maßnahmen", sagte ein Sprecher der Deutschen Presse-Agentur am Abend. Berichte, wonach dort erneut in größerem Umfang Drogen in einer Frucht-Lieferung gefunden sein sollen, bestätigte die Polizei zunächst nicht. Allerdings seien auch Zollbeamte im Einsatz sowie ein Helikopter, sagte der Sprecher weiter.
Bereits im Sommer vergangenen Jahres waren dort rund 660 Kilogramm Kokain in Bananenkisten entdeckt worden. Es war der bis dahin größte Drogenfund in der Geschichte des Bundeslandes. Ermittler gingen damals von einer Panne der Schmuggler aus.
Kulmbach (dpa/lby) - Ein Großaufgebot von mehr als 200 Feuerwehrleuten hat einen Scheunenbrand im oberfränkischen Lanzenreuth (Kreis Kulmbach) unter Kontrolle gebracht. Sie konnten das Übergreifen auf benachbarte Gebäude verhindern. Der Schaden beläuft sich nach einer ersten Schätzung auf eine niedrige sechsstellige Summe, wie das Polizeipräsidium Oberfranken am Freitagabend mitteilte. Die Brandursache war zunächst ungeklärt. Die Kripo Kulmbach hat die Ermittlungen übernommen und sucht nach Zeugen.
Köln (dpa/lnw) - Vermutlich nach einem medizinischen Notfall hat ein Lastwagenfahrer am Freitag auf der Autobahn 1 bei Köln die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren und hat dabei acht Autos beschädigt. Nachdem der mit Holzplatten beladene Transporter mehrmals unkontrolliert die Fahrspur gewechselt hatte, kam das Fahrzeug mehrere Hundert Meter weiter an der Mittelleitplanke auf Höhe der Abfahrt Bocklemünd zum Stehen, wie die Polizei mitteilte.
Dresden (dpa/sn) - Im Zusammenhang mit sexualisierter Gewalt in der evangelischen Landeskirche Sachsens haben sich bisher 111 Betroffene gemeldet. Es gebe mindestens 56 Beschuldigte seit 1946, sagte Hans-Peter Vollbach, Präsident des Landeskirchenamtes, am Freitag zu Beginn der Frühjahrstagung der Landessynode in Dresden. Er geht davon aus, dass sich diese Zahlen im Zuge der forcierten Aufarbeitung weiter verändern.
Karlsruhe (dpa/lsw) - Bei einer fünftägigen Übung absolvieren rund 150 Reservisten und Reservistinnen eine Ausbildung für die Aufgaben im Heimatschutz. Noch bis Dienstag schulen Bundeswehr-Soldaten die Heimatschutzkräfte, wie das Landeskommando Baden-Württemberg am Freitag mitteilte. Die Reservisten würden unter anderem am Maschinengewehr ausgebildet und für Desinformationen sensibilisiert. Danach seien die Heimatschützer dazu befähigt, schutzwürdige Objekte wie das Materiallager, Seehäfen oder Verladebahnhöfe sichern zu können.