Polizei warnt vor neuem "Enkeltrick"
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Nach wie vor gehen viele Menschen betrügerischen Anrufern auf den Leim, bei denen sich die unbekannten Täter als Angehörige in Not ausgeben. Nun gibt es eine neue Spielart dieser "Enkeltricks", vor der die Polizei warnt.
Osnabrück (dpa/lni) - Die Polizei warnt vor einer neuen Spielart des "Enkeltricks", bei dem Anrufer sich bei ihren meist älteren Opfern als Angehörige in Not ausgeben, um so an Geld zu kommen. Die neue Masche bestehe darin, dass die Anrufer mit der Angst um die eigenen Kinder der Opfer besonderen emotionalen Druck aufbauen wollen, sagte der Sprecher der Polizeidirektion Osnabrück, Marco Ellermann. So geben sich Anrufer als Tochter oder Sohn des oder der Angerufenen aus und berichten von einem Verkehrsunfall, bei dem sie eine Radfahrerin tödlich verletzt haben. Mit weinerlicher Stimme werde darum gebeten, dass die Angerufenen eine Kaution zahlen, um die vermeintlichen eigenen Kinder vor dem Gefängnis zu bewahren. "Die Fälle haben sich im Vergleich zum Vorjahr schon verdoppelt, obwohl das aktuelle Jahr erst zur Hälfte rum ist", sagte Ellermann für den Bereich der Polizeidirektion Osnabrück. Bei den meisten Taten bleibe es beim Versuch, aber die Schadenssumme in der Direktion liege in diesem Jahr schon bei rund 500 000 Euro - fast doppelt so viel wie im vergangenen Jahr. Mit dieser oder anderen Betrugsmaschen sei am Telefon jederzeit zu rechnen.Gardelegen (dpa/sa) - Über dem Truppenübungsplatz Altmark sind an den kommenden Tagen vermehrt Hubschrauberflüge geplant. Von Dienstag bis Donnerstag werde im nordöstlichen Bereich das Hubschraubergeschwader 64 aus dem brandenburgischen Schönewalde/Holzdorf üben, teilte das Gefechtsübungszentrum Heer am Montag mit. Als Übungszeiten wurden jeweils etwa 14.00 Uhr bis in die späten Abendstunden angegeben.
Erfurt (dpa/th) - In Thüringen sind im Jahr 2023 sieben Prozent mehr Speisefische gefischt worden als im Vorjahr. Im Jahr 2023 erzeugten 52 Thüringer Aquakulturbetriebe insgesamt 811 Tonnen Speisefisch. Das waren 54 Tonnen mehr als 2022, wie das Thüringer Landesamt für Statistik am Montag mitteilte. Dieser Zuwachs sei insbesondere auf eine gestiegene Erzeugung von forellenartigen Fischen zurückzuführen, hieß es. Bundesweit wurden im Jahr 2023 16.849 Tonnen Speisefisch erzeugt, der Anteil der in Thüringen gefischten Speisefische lag bei 4,8 Prozent, wie das Amt mitteilte.