Politologe: Die USA umschmeicheln - "das wird scheitern"
ZDF
Hinter der neuen Sicherheitsstrategie der USA sieht Politikwissenschaftler Münkler einen Wandel des Weltbilds, der unter Obama begonnen habe.
Hinter der neuen Sicherheitsstrategie der USA sieht Politikwissenschaftler Münkler einen Wandel, der schon unter Obama begonnen habe. Seitdem hätten die Europäer viel verschlafen. Mit ihrer neuen nationalen Sicherheitsstrategie richten sich die USA politisch anders aus - und entfernen sich von Europa. Die bisher engen Verbündeten werden in dem Papier etwa wegen ihrer Migrationspolitik kritisiert. Rechtsgerichtete Parteien in Europa sollen stattdessen in ihrem "Widerstand" unterstützt werden. Politikwissenschaftler Herfried Münkler ordnete im Interview mit ZDFheute live ein, wie neu diese Strategie wirklich ist, was sich US-Präsident Donald Trump von der Unterstützung rechter Parteien verspricht und worauf es für die Europäer jetzt ankommt. ... Jahrgang 1951, ist Professor für Politikwissenschaften mit dem Schwerpunkt Politische Theorie und Ideengeschichte. Er lehrte am Institut für Sozialwissenschaften an der Humboldt-Universität zu Berlin und ist seit Oktober 2018 emeritiert. Viele seiner Bücher (u.a. "Die Deutschen und ihre Mythen" oder "Die neuen Deutschen") gelten als Standardwerke. Sehen Sie das Interview oben im Video in voller Länge oder lesen Sie es hier in Auszügen. Das sagte Münkler dazu, ... Dass sich die Interessen der USA in Richtung Indopazifik verschieben, sei schon lange klar gewesen, sagte Münkler. Die USA würden sich von einem "Hegemon" in einer regelbasierten Weltordnung zu einem "machtbasierten imperialen Akteur" umbauen. Das passe mit den Bestrebungen von US-Präsident Donald Trump zusammen, aus Kanada den 51. Bundesstaat der USA zu machen, oder Anspruch auf den Panamakanal und Grönland zu erheben.













