OB-Wahl: Beteiligung bis 14.00 Uhr bei knapp 23 Prozent
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Schwerin (dpa/mv) - Bei der laufenden Stichwahl im Rennen um das Schweriner Rathaus hat bis zum Nachmittag mehr als jeder fünfte Wahlberechtigte seine Stimme abgegeben. Die Wahlbeteiligung lag bis Sonntag um 14.00 Uhr laut Stadt bei 22,9 Prozent. Außerdem hätten zuvor mehr als 19 Prozent Briefwahlunterlagen angefordert.
Im ersten Wahlgang vor zwei Wochen lag die Beteiligung bis 14.00 Uhr laut Wahlbehörde bei 24,6 Prozent. Allerdings falle die Beteiligung in Stichwahlen traditionell niedriger aus. Im Vergleich zu zurückliegenden Stichwahlen handele es sich um eine recht gute Beteiligung.
In der Stichwahl tritt SPD-Amtsinhaber Rico Badenschier gegen Leif-Erik Holm von der AfD an. Mit Holm hat es erstmals ein AfD-Kandidat in die Stichwahl in einer deutschen Landeshauptstadt geschafft. Der Amtsinhaber hatte im ersten Wahlgang am 4. Juni 42 Prozent der Stimmen erhalten. Holm kam mit 27,4 Prozent auf Platz zwei. Andere Parteien, auch die CDU, hatten für die Stichwahl zur Wahl Badenschiers aufgerufen. Der FDP-Kreisverband hatte als einzige der zuvor unterlegenen Parteien auf eine Wahlempfehlung für Badenschier verzichtet. Die Wahllokale sind seit 8.00 Uhr und noch bis 18.00 Uhr geöffnet.
Benediktbeuern (dpa/lby) - Spezialeinsatzkräfte der Polizei haben am Montag in Benediktbeuern im Landkreis Bad-Tölz-Wolfratshausen einen 34 -jährigen Mann in seiner Wohnung festgenommen. Der Polizeistation Kochel am See sei am Mittag "eine Bedrohungslage aufgrund einer psychischen Ausnahmesituation" des Mannes bekannt geworden, teilte die Polizei mit. Wegen konkreter Anhaltspunkte für Eigen- und Fremdgefährdung rückte ein großes Polizeiaufgebot samt Spezialeinsatzkommando (SEK) und Verhandlungsgruppe an. Nachbargebäude wurden geräumt. Der Betroffene wurde am Nachmittag widerstandslos in Gewahrsam genommen. Verletzt wurde niemand, wie die Polizei mitteilte. Nähere Angaben wollte sie nicht machen.
Coesfeld (dpa/lnw) - Jahrelang hatte der Mann keinen Führerschein, am Montag sollte er die Fahrerlaubnis zurückbekommen. Aus lauter Freude genehmigte sich der 30-Jährige am vergangenen Samstag daraufhin ein paar alkoholische Getränke, wie die Polizei mitteilte. Feiern wollte der Coesfelder damit die Post, die er zuvor von der Straßenverkehrsbehörde bekommen hatte. Das tat er - aber am Steuer eines Fahrzeugs ohne Zulassung und mit unsicherer Fahrweise, wie die Polizei am Montag mitteilte. Daraufhin stoppte ihn die Besatzung eines Streifenwagens. Den Führerschein gab es nicht zurück und die Beamten leiteten ein Verfahren gegen den 30-Jährigen ein. Bei der Aufnahme der Personalien war er auch noch unkooperativ, sodass die Handschellen klickten.
Dresden (dpa/sn) - Team Zastrow - die Partei des früheren sächsischen FDP-Chefs Holger Zastrow - will sich als politischer Player in ganz Sachsen etablieren. Nach dem "spektakulären Ergebnis" bei der Stadtratswahl in Dresden wolle man weitermachen, sagte Zastrow am Montag. "Wir wollen das Projekt ausrollen. Aus dem Dresdner Projekt soll eine waschechte Partei werden." In den vergangenen Wochen habe man bereits still und heimlich eine Partei gegründet und formell die Zulassung erhalten. "Ich möchte gern in Sachsen eine freiheitliche Partei in der Mitte der Gesellschaft etablieren."
Tapfheim (dpa/lby) - Nach Worten von Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) ist immer noch nicht abzuschätzen, wie hoch die durch das Hochwasser verursachten Schäden für die Landwirtschaft sind. Noch immer sei das Wasser noch nicht komplett abgelaufen, sagte sie beim Besuch eines betroffenen Hofs in Tapfheim (Landkreis Donau-Ries) am Montag. Nicht nur Grünland, sondern auch Ackerland sei teils massiv überflutet worden. Zum Teil seien auch Schadstoffe auf die Flächen gelangt. Die Situation sei immer noch kritisch.