Nordkorea feuert über 100 Artilleriegeschosse ins Meer
n-tv
Der Konflikt um die koreanische Halbinsel hat in den vergangenen Monaten wieder deutlich an Brisanz zugenommen. Auf Militärübungen von Südkorea und der USA reagiert Nordkorea mit rund 130 Artillerie-Geschossen. Einige der Geschosse sollen in einer Pufferzone niedergegangen sein.
Nordkorea hat mehr als 130 Artillerieschüsse als Warnung in Richtung Meer abgegeben. Grund seien gemeinsame Militärübungen Südkoreas und der USA, meldete die Nachrichtenagentur KCNA unter Berufung auf einen Sprecher des Generalstabs der Volksarmee. Dieser verwies demnach darauf, dass Nordkorea Dutzende Projektile gefunden habe, die im Süden in der Nähe der Grenze abgefeuert worden seien.
"Wir warnen den Feind eindringlich davor, Spannungen entlang der Frontlinien unnötig zu eskalieren", zitierte die Agentur den Sprecher. Südkoreas Militär reagierte auf die Artillerie-Salven nach eigenen Angaben mit mehreren Warnmeldungen an den Norden. Einige der nordkoreanischen Geschosse seien in einer Pufferzone nahe der Seegrenze zwischen beiden Staaten niedergegangen. Das sei ein Verstoß gegen das innerkoreanische Abkommen von 2018, das dem Abbau der Spannungen dienen soll.
Das südkoreanische und das amerikanische Militär hielten am Montag in der Nähe der Grenze gemeinsame Schießübungen an Land ab. Die beiden Verbündeten haben in diesem Jahr verstärkt gemeinsame Manöver veranstaltet und dies mit der Abschreckung Nordkoreas begründet.
Benediktbeuern (dpa/lby) - Spezialeinsatzkräfte der Polizei haben am Montag in Benediktbeuern im Landkreis Bad-Tölz-Wolfratshausen einen 34 -jährigen Mann in seiner Wohnung festgenommen. Der Polizeistation Kochel am See sei am Mittag "eine Bedrohungslage aufgrund einer psychischen Ausnahmesituation" des Mannes bekannt geworden, teilte die Polizei mit. Wegen konkreter Anhaltspunkte für Eigen- und Fremdgefährdung rückte ein großes Polizeiaufgebot samt Spezialeinsatzkommando (SEK) und Verhandlungsgruppe an. Nachbargebäude wurden geräumt. Der Betroffene wurde am Nachmittag widerstandslos in Gewahrsam genommen. Verletzt wurde niemand, wie die Polizei mitteilte. Nähere Angaben wollte sie nicht machen.
Coesfeld (dpa/lnw) - Jahrelang hatte der Mann keinen Führerschein, am Montag sollte er die Fahrerlaubnis zurückbekommen. Aus lauter Freude genehmigte sich der 30-Jährige am vergangenen Samstag daraufhin ein paar alkoholische Getränke, wie die Polizei mitteilte. Feiern wollte der Coesfelder damit die Post, die er zuvor von der Straßenverkehrsbehörde bekommen hatte. Das tat er - aber am Steuer eines Fahrzeugs ohne Zulassung und mit unsicherer Fahrweise, wie die Polizei am Montag mitteilte. Daraufhin stoppte ihn die Besatzung eines Streifenwagens. Den Führerschein gab es nicht zurück und die Beamten leiteten ein Verfahren gegen den 30-Jährigen ein. Bei der Aufnahme der Personalien war er auch noch unkooperativ, sodass die Handschellen klickten.
Dresden (dpa/sn) - Team Zastrow - die Partei des früheren sächsischen FDP-Chefs Holger Zastrow - will sich als politischer Player in ganz Sachsen etablieren. Nach dem "spektakulären Ergebnis" bei der Stadtratswahl in Dresden wolle man weitermachen, sagte Zastrow am Montag. "Wir wollen das Projekt ausrollen. Aus dem Dresdner Projekt soll eine waschechte Partei werden." In den vergangenen Wochen habe man bereits still und heimlich eine Partei gegründet und formell die Zulassung erhalten. "Ich möchte gern in Sachsen eine freiheitliche Partei in der Mitte der Gesellschaft etablieren."
Tapfheim (dpa/lby) - Nach Worten von Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) ist immer noch nicht abzuschätzen, wie hoch die durch das Hochwasser verursachten Schäden für die Landwirtschaft sind. Noch immer sei das Wasser noch nicht komplett abgelaufen, sagte sie beim Besuch eines betroffenen Hofs in Tapfheim (Landkreis Donau-Ries) am Montag. Nicht nur Grünland, sondern auch Ackerland sei teils massiv überflutet worden. Zum Teil seien auch Schadstoffe auf die Flächen gelangt. Die Situation sei immer noch kritisch.