
Neues Verfahren hilft Schlaganfall-Patientinnen schnell
n-tv
Jedes Jahr erleiden Hunderttausende Menschen in Deutschland einen Schlaganfall. Viele von ihnen können danach ihre Gliedmaßen nicht mehr kontrollieren. Ein Verfahren zur Nervenstimulation kann helfen - und zwar erstaunlich schnell.
Gegenstände greifen, mit Besteck essen, Schlösser öffnen: Derartige Bewegungen soll ein Verfahren jenen Patienten ermöglichen, die nach einem Schlaganfall Arme und Hände nicht mehr kontrollieren können. Wie US-Forschende im Fachblatt "Nature Medicine" berichten, verbesserte die Rückenmarkstimulation in einer Studie Kraft, Beweglichkeit und Koordination zweier Studienteilnehmerinnen mit chronischer Muskelschwäche - und das erstaunlich schnell.
In Deutschland erleiden laut Deutscher Schlaganfall Gesellschaft jährlich etwa 270.000 Menschen einen Schlaganfall - die Zahl dürfte künftig steigen, aufgrund des demografischen Wandels, aber auch wegen bestimmter Lebensstil-Faktoren wie Bewegungsmangel und Übergewicht. Ein großer Teil der Überlebenden hat später Defizite in der motorischen Kontrolle von Armen und Händen.
Einem Teil dieser Menschen könnte künftig eine Rückenmarkstimulation helfen. Ein Team um Marco Capogrosso von der Universität Pittsburgh adaptierte die Methode, die bereits seit Jahren zur Behandlung chronischer Schmerzen eingesetzt wird, und testete sie erfolgreich an zwei Patientinnen: Ihnen wurden entlang des Halses dünne Metallelektroden implantiert, die an Spaghetti erinnern.

Kahle Stellen, Geheimratsecken und eine immer höher werdende Stirn: Haarausfall nagt oft am Selbstbewusstsein. Auf Social Media wird ein vermeintliches Wundermittel gepriesen: Rosmarin. Ob als Öl oder Wasser - die Pflanze soll einem wieder zur vollen Haarpracht verhelfen. Doch was ist dran an dem Trend?