
Was ist eine Leberzirrhose - und wie gefährlich ist sie?
n-tv
Nadja Abd el Farrag stirbt mit nur 60 Jahren an Organversagen. Schon länger soll die Ex-Partnerin von Dieter Bohlen gesundheitliche Probleme gehabt haben. Unter anderem litt sie an Leberzirrhose. Ein Mediziner erklärt die dramatischen Folgen dieser Krankheit.
Die Nachricht um den Tod von Nadja "Naddel" Abd el Farrag erschüttert viele Menschen in Deutschland. Die Ex-Partnerin von Dieter Bohlen ist am 9. Mai in Hamburg gestorben. Sie wurde nur 60 Jahre alt. Die Todesursache: Organversagen. Schon länger soll sie gesundheitliche Probleme gehabt haben. Unter anderem litt sie unter Leberzirrhose, wie sie in ihrer Biografie "Achterbahn" 2018 öffentlich machte. Doch was ist das eigentlich für eine Krankheit? Und wie gefährlich ist sie?
"Eine Leberzirrhose ist das Endstadium einer starken Leberschädigung", erklärt Allgemeinmediziner und Medizinjournalist Dr. Christoph Specht im Gespräch mit RTL/ntv. "Wenn die Leber gestresst und überlastet wird, reagiert sie mit Vernarbung." Das nenne man Leberfibrose. "Durch diese Vernarbungen bleiben immer weniger gesunde Leberzellen übrig, die ihrer eigentlichen Aufgabe neben der Eiweißproduktion - ihrer Entgiftungsaufgabe - nicht mehr richtig nachkommen können", sagt Specht. "Ab einem bestimmten Punkt ist die Leberfibrose so weit ausgeprägt, zum Beispiel im Bindegewebe, dass es eben zur Zirrhose kommt."
