Morphosys kauft US-Krebsspezialisten
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Das Biotechnologieunternehmen Morphosys stellt Therapien gegen Krebs weiter in den Mittelpunkt. Dazu greift es nach einem US-Spezialisten. Den Deal lässt sich die bayerische Firma mit dem Abtreten von Lizenzgebühren bezahlen.
Das Biotechunternehmen Morphosys greift nach dem US-Krebsspezialisten Constellation Pharmaceuticals und will sich künftig noch stärker auf die Entwicklung eigener Medikamente konzentrieren. Der Kauf kann bis zu 1,7 Milliarden Dollar schwer werden. "Diese Übernahme stellt eine echte Transformation für Morphosys dar und stärkt unsere Position in der Hämatologie-Onkologie", sagte Vorstandschef Jean-Paul Kress. Morphosys bietet 34 Dollar je Constellation-Aktie in bar - ein Aufschlag von fast 68 Prozent zum Schlusskurs am Vortag. Mit dem Zukauf sichert sich Morphosys unter anderem zwei neue Krebsarzneien, die sich derzeit in der mittleren bis späten Phase der klinischen Entwicklung befinden. Zur Finanzierung des Deals vereinbarte die Firma eine umfangreiche Partnerschaft mit dem US-Pharma-Finanzunternehmen Royalty Pharma.Erstmals in der Geschichte steigt der Dow Jones über die 40.000er-Marke. Am Ende schloss er aber 0,1 Prozent leichter mit 39.869 Zählern. Auch die anderen großen Indizes machen kleinere Verluste. Eine Investition einer Beteiligungsfirma des Börsengurus Warren Buffett beflügelt indes die Aktie eines Schweizer Versicherers.
China ist ein Powerhaus für erneuerbare Energien. Die Volksrepublik hat vergangenes Jahr Solaranlagen mit einer Kapazität von 216 Gigawatt installiert und zur Wut westlicher Hersteller so viele weitere gebaut, dass die Preise weltweit um 50 Prozent gefallen sind. Gleichzeitig hat China 2023 Kohlekraftwerke mit einer Kapazität von fast 50 GW in Betrieb genommen und mit dem Bau von weiteren 70 GW begonnen - 19-mal mehr als der Rest der Welt zusammen! Die Erklärung für diesen Widerspruch? "Kein Land denkt Wirtschaft und Klima so gut zusammen wie China", sagt Barbara Pongratz von der Universität Bremen. Das Prinzip der chinesischen Energiewende sei allerdings Sicherheit, erklärt die Expertin für chinesische Umwelt- und Klimapolitik im "Klima-Labor". "Erst bauen, dann zerstören." Doch es läuft längst nicht alles perfekt: Viele chinesische Provinzen haben die grüne Marschroute von Staatschef Xi Jinping bisher nicht verinnerlicht, fürchten das Ende ihres Wohlstands und wissen, dass sie sich nicht auf ihre Nachbarn verlassen können, wenn Energie knapp wird.