Merz verschärft den Ton
Süddeutsche Zeitung
Der designierte CDU-Chef wirft Gesundheitsminister Lauterbach "Übertreibungen" vor und der Ampel eine unsolide Haushaltspolitik. Den Kontakt zur CSU will er verbessern.
Mit Seitenhieben gegen die Bundesregierung und einer Versöhnungsgeste gegenüber der CSU hat Friedrich Merz Kurs auf den CDU-Vorsitz genommen. Der 66-Jährige, der nach einem gewonnenen Mitgliederentscheid im Januar zum CDU-Chef gewählt werden dürfte, wollte sich am Wochenende zunächst mit CSU-Chef Markus Söder verständigen. Auseinandersetzungen zwischen Vertretern von CDU und CSU wie im Bundestagswahlkampf dürften sich "nicht wiederholen", sagte Merz dem Sender Bayern 2. "Wir haben selbst dazu beigetragen, dass wir diese Bundestagswahl so verloren haben."
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