LKW-großer Asteroid rast knapp an der Erde vorbei
n-tv
In der Nacht zu Freitag rauscht ein Asteroid so nah an der Erde vorbei, wie es selten beobachtet wird. Die NASA beruhigt jedoch: Auf Kollisionskurs ist "2023 BU" nicht. Und selbst wenn der Himmelskörper in die Atmosphäre eintreten würde, bliebe wenig von ihm übrig.
Außergewöhnlich nah zieht in der Nacht auf Freitag ein Asteroid an der Erde vorbei. Den erddichtesten Punkt seiner Bahn erreiche der "2023 BU" genannte Himmelskörper am frühen Freitag um 1.27 Uhr deutscher Zeit, wie die US-Raumfahrtbehörde NASA mitteilte. Dann rauscht der etwa Lieferwagen-große Asteroid in lediglich 3600 Kilometer Höhe an der Südspitze Südamerikas vorbei. Es besteht laut NASA kein Risiko eines Einschlags.
Zum Vergleich: Geostationäre Satelliten haben rund 35.000 Kilometer Entfernung zur Erde, die Raumstation ISS rund 400 Kilometer. Selbst wenn "2023 BU" direkt auf die Erde zusteuerte, würde er bei seinem vergleichsweise kleinen Durchmesser von 3,5 bis 8,5 Metern beim Eintritt in die Atmosphäre als Feuerball weitgehend verglühen, so die NASA. Es werde aller Voraussicht nach allerdings eine der dichtesten Annäherungen an die Erde, die jemals aufgezeichnet wurden, hieß es in der Mitteilung.
Den Himmelskörper entdeckt hatte der Amateurastronom Gennadi Borissow am Margo-Observatorium auf der Krim vor einigen Tagen. Borissow machte sich bereits 2019 einen Namen, als er mit einem selbstgebauten Teleskop einen Kometen entdeckte, der auf seiner Reise aus der Tiefe des Weltraums unser Sonnensystem durchkreuzte. Der Komet 2I/Borisov erregte damals weltweites Interesse unter Astronomen, die seine Beobachtungen bestätigten.
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