Lauterbach spricht sich für Impfung von Kindern und Jugendlichen aus
Süddeutsche Zeitung
SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach hat sich für eine Impfung von Kindern und Jugendlichen von zwölf bis 17 Jahren ausgesprochen. Studien hätten ergeben, dass eine Durchseuchung mit der Delta-Variante viel gefährlicher sei als die Impfung von Kindern, sagte Lauterbach am Montag im Deutschlandfunk. "Wir wollen verhindern, dass Schulausfall und Krankheit kommen." Die Haltung der Ständigen Impfkommission (Stiko), die derzeit keine Impfung von Kindern und Jugendlichen empfiehlt, wertet Lauterbach als Außenseiterposition. Möglicherweise habe sich die Impfkommission in der Frage der Corona-Impfungen für Kinder "ein bisschen zu früh festgelegt und verrannt". Zugleich verteidigte er die Stiko im Grundsatz. Sie habe in der Vergangenheit "ganz hervorragende Arbeit geleistet".
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