Lässt sich nach der SVB-Pleite ein Domino-Effekt verhindern?
n-tv
Der Zusammenbruch der Silicon Valley Bank in den USA sorgt weltweit für Unruhe. Schließlich handelt es sich dabei um den größten Bankenkollaps seit der Finanzkrise von 2008. Das ruft böse Erinnerungen wach. Die meisten Experten sehen das Ansteckungsrisiko derzeit aber als gering an.
Die Pleite der Silicon Valley Bank (SVB) in den USA hat international für Aufregung gesorgt und Befürchtungen vor einem Domino-Effekt genährt. Sogar Erinnerungen an die Weltfinanzkrise von 2008 werden wach. Die meisten Experten sehen das Ansteckungsrisiko derzeit aber als gering an, unter anderem wegen der von den US-Behörden ergriffenen Maßnahmen. Eine Wiederholung der Krise von 2008 droht demnach nicht.
"Die Gruppe verletzlicher Unternehmen, die potenziell betroffen sein könnten, ist wahrscheinlich klein", schreiben Analysten des deutschen Vermögensverwalters DWS. "Banken wiederum sind finanziell in einer viel stabileren Position als sie es vor der Finanzkrise (von 2008) waren."
"Wir befinden uns nicht in der gleichen Situation" wie 2008, sagt auch Eric Dor von der französischen Handelsschule IESEG. "Es ist viel begrenzter, mit einer bestimmten Art von Banken und einer Kundschaft in einem bestimmten Sektor."