Länder planen neue Impf-Angebote
ProSieben
Im Kampf gegen Corona sollen möglichst viele für Impfungen gewonnen werden - und Termine sind nicht mehr so knapp. Um es manchen leichter zu machen, sind jetzt vor Ort auch ungewöhnliche Aktionen geplant.
Angesichts teils nachlassenden Andrangs bei den Corona-Impfungen in Deutschland bereiten mehrere Bundesländer neue, einfachere Angebote für bisher Unentschlossene vor. Angedacht sind Aktionen unter anderem auf Parkplätzen, bei Veranstaltungen, in Bürgerhäusern, Kirchen und Moscheen oder in Jobcentern, wie es von zuständigen Ministerien hieß. Ziel sind zusätzliche unkomplizierte Impf-Gelegenheiten ohne größeres Kümmern um Termine in Praxen und Impfzentren - auch dort sind nach monatelangen Wartezeiten jetzt aber häufig leichter Termine zu bekommen, wie mehrere Länder betonen. Der SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach forderte kreative Lösungen. "Wo die jungen Leute sind, da muss es möglich sein, dass die sich impfen lassen können, mit mobilen Impfteams, ohne jeden Aufwand", sagte er am Donnerstagabend in der ZDF-Sendung "Maybrit Illner". Lauterbach nannte etwa Shisha-Bars und Ausgehmeilen. Die Präsidentin des Sozialverbandes VdK, Verena Bentele, schlug im Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND/Freitag) vor, mobile Impfstellen in Supermärkten und Fußgängerzonen einzurichten. Bundesweit ist der Ansturm auf Impfungen etwas zurückgegangen. Teils verweisen Behörden auf die begonnene Urlaubszeit oder dass sich viele Entschlossene inzwischen schon impfen ließen. Ein Überblick über einige Ideen zum Ankurbeln der Impfungen vor Ort:More Related News
