Intensivbettenbelegung über kritischer Marke
n-tv
Erfurt (dpa/th) - Der Anteil der Corona-Patienten an den betreibbaren Intensivbetten hat in Thüringen die für die Warnstufen kritische Marke von 12,0 Prozent überstiegen. Bleibt die Zahl nun drei Tage über diesem Wert, könnten etliche Landkreise und Städte in die Warnstufe drei rutschen. Das geht aus Zahlen des Gesundheitsministeriums vom Dienstag hervor.
Demnach waren landesweit 12,6 Prozent der betreibbaren Intensivbetten mit Covid-19-Patienten belegt. Vergangenen Dienstag lag der Wert noch bei 8,0. Mit Erreichen der Warnstufe drei sind Kommunen angehalten, schärfere Corona-Regeln zu erlassen.
In die höhere Warnstufe könnten dann Kommunen rutschen, in denen auch die Sieben-Tage-Inzidenz drei Tage in Folge über 200 liegt. Derzeit droht das etwa den Landkreisen Greiz, Sonneberg, Weimarer Land, dem Saale-Orla-Kreis, dem Saale-Holzland-Kreis, sowie den Städten Erfurt und Weimar.
München (dpa/lby) - Nach hochwasserbedingter Unterbrechung können Reisende wieder mit der Bahn zwischen München und Ingolstadt fahren. Das teilte die Deutsche Bahn am Dienstag mit. Die Reparatur an einem Stellwerk im Raum Ingolstadt Nord sei beendet. Zudem seien die Reparaturarbeiten nach einem Dammbruch in Baar-Ebenhausen abgeschlossen. "Der durchgehende Zugverkehr zwischen München Hbf und Ingolstadt Hbf wurde wieder aufgenommen", hieß es.
Stuttgart (dpa/lsw) - Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat seine Unwetterwarnungen vor Dauerregen für ganz Baden-Württemberg aufgehoben. "Die Dauerregenlage ist beendet", sagte ein DWD-Meteorologe am Montagabend in Stuttgart. In der Nacht beruhige sich das Wetter und es breite sich Hochdruckeinfluss aus. Auch im Allgäu klinge der Regen ab. "Dort ist eine Menge Regen gefallen, aber das ist jetzt zu Ende."
Potsdam (dpa/bb) - Der Chef der Brandenburger CDU, Jan Redmann, sieht Politiker bei öffentlichen Auftritten grundlegend gefährdet. Politische Veranstaltungen könnten nicht mehr ohne Polizeischutz stattfinden, sagte Redmann am Montagabend bei einer Wahlkampf-Veranstaltung der CDU zur Europawahl in der Potsdamer Innenstadt. "Dass dieser Einsatz nicht ungefährlich ist, haben die jüngsten Ereignisse in Mannheim gezeigt". Beim Angriff eines Islamisten sei ein Polizist gestorben. "Er ist für den Schutz von uns allen gestorben." Redmann bat bei seinem Auftritt die Anwesenden um eine Schweigeminute.