
Hornbach will Börse den Rücken kehren
n-tv
Die Hornbach-Baumärkte sollen von den Kurszetteln der Anleger verschwinden. Zu gering sei der Streubesitz und der erforderliche Finanzierungsbedarf könne allein gestemmt werden, lässt die Holding wissen. Aktionäre können nun Abfindungsangebot prüfen.
Hornbach will die Baumarkt-Tochter im kommenden Jahr von der Börse nehmen. So soll die Struktur verschlankt werden. Zu diesem Zweck haben die Hornbach Holding und die Hornbach Baumarkt AG laut Mitteilung eine Delisting-Vereinbarung abgeschlossen. Im Zuge dessen will die Holding den Aktionären der Baumarktkette anbieten, ihre Aktien für 47,50 Euro in bar je Aktie der Hornbach AG abzukaufen.
Den Angaben zufolge hält die Hornbach Holding derzeit 24.285.062 Aktien der Hornbach Baumarkt AG beziehungsweise rund 76,4 Prozent ihres Grundkapitals. Das Angebot entspreche einer Prämie von 13,8 Prozent auf den Schlusskurs der Hornbach-Baumarkt-Aktie vom 17. Dezember.
