Handelsverband klagt über Weihnachtsgeschäft
n-tv
Für den stationären Einzelhandel sei das Weihnachtsgeschäft alles andere als gut gelaufen. Teilweise sei es sogar "dramatisch schlecht" gewesen, sagt HDE-Geschäftsführer Genth. Während Online- und Lebensmittelhandel weniger Probleme hätten, ist für Genth die Ursache klar: die 2G-Regel.
Der Handelsverband Deutschland (HDE) beklagt erhebliche Umsatzeinbußen für den Einzelhandel im diesjährigen Weihnachtsgeschäft. Für große Teile des deutschen Handels sei das Weihnachtsgeschäft "dramatisch schlecht" verlaufen, sagte HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth dem "Focus". "Bis November konnten wir noch einiges aufholen von den Lockdown-Monaten im Frühjahr", sagte Genth. "Aber der positive Trend wurde durch die Einführung der 2G-Regeln abrupt gestoppt." Im Schnitt habe es ein Drittel weniger Umsatz bei 40 Prozent weniger Kunden gegeben, bilanzierte Genth.
"Und manche Einzelhändler gerade aus dem Textilbereich hat es natürlich sogar noch weit härter erwischt, wenn man bedenkt, dass zugleich der Online-Handel mit einem erneuten Plus von 20 Prozent weiter boomt und der Lebensmittelbereich ebenfalls weiter gut funktioniert", sagte er: "Gerade die Innenstädte hat es erneut besonders hart getroffen."
Die totale Kontrolle: Mit dem Sozialkreditsystem werden die Menschen in China kontinuierlich bewertet. Wer negativ auffällt oder Schulden hat, landet auf der schwarzen Liste und darf zum Beispiel keine Flug- oder Schnellzug-Tickets kaufen. Doch das System ist noch lange nicht flächendeckend eingeführt.