Handel hofft auf guten Shopping-Samstag vor neuen Regeln
n-tv
Hannover (dpa/lni) - Geplante Verschärfungen im Kampf gegen das Coronavirus sind für den Handel mitten im so wichtigen Weihnachtsgeschäft ein schwerer Schlag. "Schlimmer wäre eigentlich nur ein neuer totaler Lockdown", sagte der Hauptgeschäftsführer des Handelsverbands Niedersachsen-Bremen Mark, Alexander Krack, der Deutschen Presse-Agentur. Die Landesregierung arbeitet derzeit an einer neuen niedersächsischen Corona-Verordnung, die Mitte nächster Woche in Kraft treten soll.
Unter anderen könnten nicht geimpfte Menschen künftig in vielen Geschäften nicht mehr einkaufen. Das sieht eine bundesweite 2G-Regel vor, nach der nur Geimpfte oder Genesene Zutritt zu Läden haben. Geschäfte des sogenannten täglichen Bedarfs sind davon nicht betroffen, dort können nicht geimpfte Menschen auch weiterhin einkaufen. "Bei den klassischen Geschenken wie Textilen, Büchern, Schmuck und Technik merken die Händler aber sofort, wenn Verbraucher fehlen", sagte Krack.
Angesichts der Pläne müssten viele Händler nun auf diesen Samstag setzen und hoffen, dass es noch einmal mehr Zuspruch als am vergangenen Wochenende gebe, sagte der Handelsverbandssprecher. In der Branche seien weiterhin viele der Meinung, dass es derartige verschärfte Regeln nicht bräuchte. Ein großes Problem seien auch die mangelnden Kapazitäten für Tests.
Borna (dpa/sn) - Mit über 20 Millionen Euro aus dem Investitionsgesetz Kohleregionen soll in Borna (Landkreis Leipzig) eine Fachschule für Pflegeberufe entstehen. Geplant sei eine dreigeschossige Berufsschule für 172 Schülerinnen und Schüler in Pflegeberufen sowie 435 Azubis, teilte das Staatsministerium für Regionalentwicklung am Dienstag mit. Auch ein Kindergarten soll gebaut werden. Es gehe darum, Arbeits- und Fachkräfte sowie Familien dauerhaft für die Region zu gewinnen, hieß es. Insgesamt werden im Mitteldeutschen Braunkohlerevier 51 Projekte mit über 500 Millionen Euro gefördert. Das Geld soll den Kohleausstieg in den Regionen abpuffern.