Große Hilfsbereitschaft in Hessen für Menschen in Ukraine
n-tv
Tausende Menschen in ganz Hessen sind in den vergangenen Tagen gegen den Krieg auf die Straße gegangen. Doch gibt viele, die mehr tun wollen. Die Hilfsbereitschaft ist groß.
Frankfurt/Wiesbaden/Gießen (dpa/lhe) - Mehr als 10.000 Ukrainerinnen und Ukrainer leben nach Angaben des Innenministeriums in Hessen. Sie sorgen sich in diesen Tagen besonders um das Schicksal ihrer Angehörigen und Freunde, die unter dem Einmarsch der Russen in die Ukraine leiden und vielleicht schon auf der Flucht sind. "Für jene, die unter dem Angriffskrieg zu leiden haben, möchte auch die Hessische Landesregierung schnell und möglichst unbürokratisch ihren Beitrag zur Unterstützung und Hilfe leisten", heißt es auf der zum Thema Ukraine eingerichteten Webseite des Landes.
Das Land bereite sich in enger Abstimmung mit dem Generalkonsulat der Ukraine, den Behörden des Bundes sowie der kommunalen Familie darauf vor, Geflüchtete aus der Ukraine aufzunehmen, sagte ein Sprecher des Innenministeriums. Gegenwärtig stellten die EU-Agentur Frontex sowie die östlichen EU-Staaten täglich steigende Flüchtlingszahlen aus der Ukraine fest. In den Anrainerstaaten werde gegenwärtig die Mehrzahl der hilfesuchenden Menschen untergebracht und vor Ort versorgt.
"In Hessen sind bisher nur vereinzelt Einreisen ukrainischer Bürgerinnen und Bürger festgestellt worden", sagte der Sprecher. Das Land bereite sich aber darauf vor, seine Aufnahmekapazitäten zu erhöhen. Die Erstaufnahmeeinrichtung des Landes verfüge seit mehreren Jahren über ein flexibles Standortorganisationskonzept, das auf steigende Zahlen hier ankommender Menschen reagieren kann. "Mit Hilfe des täglichen Monitorings ist es möglich, Unterbringungsplätze zu aktivieren und neu ankommende Schutzsuchende geordnet aufzunehmen und unterzubringen." Auch hätten die Landkreise und Städte bereits eine hohe Aufnahmebereitschaft signalisiert.
Potsdam (dpa/bb) - Am Mittwochmorgen hat eine Autofahrerin in Potsdam schwere Verletzungen erlitten, weil ihr Auto mit einer Straßenbahn zusammengestoßen ist. Nach Angaben einer Polizeisprecherin kam es um kurz vor 7.00 Uhr zu dem Unfall auf der Georg-Hermann-Allee. Die Fahrgäste der Tram blieben unverletzt, wie die Feuerwehr auf der Plattform X mitteilte. Die Autofahrerin wurde in ihrem Fahrzeug eingeklemmt, von der Feuerwehr befreit und schwer verletzt ins Krankenhaus gebracht. Auch der Straßenbahnfahrer kam zur Kontrolle in eine Klinik. Weitere Angaben zu den Beteiligten und zum Unfallhergang machte die Polizei am Mittwochmorgen nicht.
Magdeburg (dpa/sa) - Auf zeitweisen Regen und einzelne Gewitter müssen sich die Menschen in Sachsen-Anhalt am Mittwoch einstellen. Die Gewitter können mit Starkregen, Böen und Sturmböen sowie Hagel einhergehen, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Morgen mitteilte. Die Temperaturen steigen auf bis zu 21 Grad, im Harz bis zu 17 Grad. Für den Brocken kündigte der DWD zeitweise Sturmböen an.