Gebauer: Schülern etwas Normalität zurückgeben
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Düsseldorf (dpa/lnw) - Nordrhein-Westfalen will allen Schülern ab dem 31. Mai mit einer Rückkehr in täglichen Präsenzunterricht wieder etwas Normalität zurückgeben. Das betonte Schulministerin Yvonne Gebauer (FDP) am Mittwoch im Düsseldorfer Landtag. Derzeit seien Schulen in der überwiegenden Zahl der Kreise und kreisfreien Städte in einem abwechselnden Betrieb aus Online- und Präsenzunterricht. Voraussetzung für wieder täglichen Präsenzunterricht für alle Schulformen sei eine stabile Sieben-Tage-Inzidenz von unter 100 Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner. Diese Kennziffer sei vielfach erreicht.
Bleibe es bei dem rückläufigen Inzidenzwert, könnten für die verbleibenden fünf Schulwochen bis zu den Sommerferien am 2. Juli alle Schüler wieder in den Klassenräumen unterrichtet werden. Die Inzidenz für NRW war am Mittwoch laut Robert Koch-Institut auf 79,9 Neuinfektionen weiter gesunken. Parallel dazu schreitet das Impfen laut Ministerin gut voran. Hygienevorschriften, Masken- und Testpflicht sollten auch weiterhin in den Schulen gelten, betonte Gebauer. Seit Frühjahr werden Schüler und Lehrkräfte im Präsenzmodus zweimal pro Woche getestet. Nach mehreren Monaten mit weitgehenden Schulschließungen sei sie zuversichtlich, "dass wir Kindern und Jugendlichen ein Stück Normalität zurückgeben können". Das Leid vieler Kinder und Jugendlichen - emotionale, psychische oder soziale Beeinträchtigungen infolge geschlossener Schulen und fehlender Begegnungen - bleibe oft verborgen. "Man kann es nicht messen, nicht grafisch abbilden, aber es ist da."Laufach (dpa/lby) - Zwei Motorradfahrer sind auf der Bundesstraße 26 in Laufach (Landkreis Aschaffenburg) schwer verletzt worden - einer von ihnen schwebt in Lebensgefahr. Zu dem Unfall kam es, als einer der beiden Männer am Sonntagnachmittag mit seiner Maschine auf die Gegenfahrbahn geriet. Dort stieß er mit einem entgegenkommenden Motorrad zusammen, wie die Polizei mitteilte.
Friedrichshafen (dpa/lsw) - Wegen mikrobiologischer Verunreinigungen soll in Teilen des östlichen Bodenseekreises das Trinkwasser abgekocht werden. Betroffen seien die Wasserversorgung Unteres Schussental, Teile des Versorgungsgebietes der Haslach-Wasserversorgung, das Gemeindegebiet Langenargen sowie Teile des Versorgungsgebietes des Wasserwerkes Meckenbeuren mit der Hochzone rund um Liebenau, teilte das Landratsamt Bodenseekreis am Sonntag mit. Die Kernstadt Tettnang, die vom städtischen Wasserwerk versorgt wird, sei nicht betroffen.